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DFB durchkreuzt Kölns PläneFC-Tests gegen eigene Reserve nicht mehr geheim

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Horst Heldt (l.) und Markus Gisdol

Köln – Die Profis des 1. FC Köln erschienen auch am Dienstagmorgen am Geißbockheim; das ist unüblich, denn grundsätzlich haben die Kölner Profis am zweiten Tag nach einem Bundesligaspiel frei. Allerdings spielte der Ball keine Rolle, Trainer Markus Gisdol schickte die Mannschaft auf eine Laufrunde um den Decksteiner Weiher.

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Die war allerdings nach 35 Minuten schon wieder beendet; dagegen gibt es allerdings nicht viel einzuwenden. Einen Trainingsreiz wollten die Trainer am Dienstag offenbar nicht setzen, eher diente der Lauf der Regeneration nach dem Spiel am Sonntag und einer vergleichsweise intensiven Einheit am Montag. FC-Sportchef Horst Heldt hatte bereits tags zuvor erklärt, man wolle „das Bewusstsein der Spieler schärfen“. Offenbar fürchten die Verantwortlichen, dass sich die Kölner Profis von zu viel Freizeit weiter vom Wesentlichen ablenken lassen – dem Kampf gegen den Abstieg.

In der Woche vor einem Bundesligaspiel an der Grund-Fitness der Spieler zu arbeiten, wäre kontraproduktiv; überhartes Training inmitten der Saison würde die Spieler allenfalls erschöpfen.

Samstag gegen Bayer 04 Leverkusen

Von Mittwoch an planen die Kölner, hinter verschlossenen Türen zu trainieren. Dann dürfte es intensiver werden. Am Mittwoch plant Gisdol im Franz-Kremer-Stadion Testspiele unter Wettkampfbedingungen gegen die eigene Regionalliga-Mannschaft. Offenbar sucht der Trainer im Direktvergleich nach Spielern, die bereit sind, im Derby gegen Leverkusen zu leisten. Eigentlich wollte der FC die Tests geheim halten, allerdings durchkreuzte die Künstliche Intelligenz aufseiten des Deutschen Fußball-Bundes diesen Plan: Weil der FC offizielle DFB-Schiedsrichter für die internen Tests anforderte, tauchten die Partien als „regionale Freundschaftsspiele“ auf der Internet-Präsenz „fussball.de“ auf, wo Schiedsrichter-Ansetzungen automatisch eingepflegt werden. Details über den Verlauf der Tests werde der Verein allerdings nicht mitteilen, hieß es.

Am Samstag (15.30 Uhr, Rhein-Energie-Stadion) empfangen die Kölner Bayer 04 Leverkusen.