Der FC bereitet sich auf Union Berlin vor. FC-Stürmer Luca Waldschmidt musste sich am Dienstag jedoch krank abmelden.
1. FC KölnZwei Rückkehrer am Geißbockheim – Timo Schultz glaubt nicht an Berliner Trainereffekt
Der 1. FC Köln startet in die voraussichtlich vorletzte Trainingswoche dieser Saison und bereitet sich auf das Abstiegsendspiel gegen Union Berlin (Samstag, 11.05.2024, ab 15:30 Uhr im Liveticker auf ksta.de) vor. Trainer Timo Schultz äußerte sich nach dem Training zum Personal und dem Trainerwechsel beim bevorstehenden Gegner.
Mark Uth und Dejan Ljubicic können nach überstandener Krankheit zumindest teilweise wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Insbesondere Routinier Uth hat in seinen wenigen Einsatzminuten gegen Mainz angedeutet, dass er einen positiven Einfluss auf das erlahmte Offensivspiel der Geißböcke haben kann.
Ljubicic läuft seiner Form zwar große Teile der Saison hinterher, kann Trainer Timo Schultz aber alleine durch seine Vielseitigkeit mehr taktische Optionen bieten. Bei beiden Spielern ist der Trainer guter Dinge, dass sie das Pensum im Laufe der Woche noch steigern können.
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Waldschmidt fällt krank aus – Martel und Chabot trainieren nur individuell
Die Krankheitswelle scheint trotzdem nicht abzureißen am Geißbockheim. Leart Pacarada fällt bereits seit einer Woche krankheitsbedingt aus und nun hat es auch Luca Waldschmidt erwischt. Beim Linksverteidiger warte man laut Trainer Schultz noch auf eine abschließende Untersuchung und der Coach hofft, dass Pacarada am Mittwoch schon wieder auf dem Trainingsplatz stehen könne. Bei Waldschmidt müsse man hingegen von Tag zu Tag schauen.
Eric Martel trainierte heute nur individuell aufgrund von Knieproblemen. Bereits beim Spiel gegen Freiburg habe der Sechser auf die Zähne beißen müssen und es dafür richtig gut gemacht, so Schultz. Bei Jeff Chabot, der am Samstagabend zwischenzeitlich sogar auf dem Platz behandelt wurde und ebenfalls individuell trainierte, sei nichts kaputt gegangen und auch hier bestehe die Hoffnung, dass der Innenverteidiger gegen Union spielen könne.
Timo Schultz glaubt nicht an Trainereffekt
Die Köpenicker sind das formschwächste Team der Liga und haben sich vorzeitig von Trainer Nenad Bjelica getrennt. Genauso wie im November 2023 nach der Trennung von Trainer-Legende Urs Fischer, übernimmt U19-Trainer Marco Grote interimsweise. Der gebürtige Bremer coachte damals nur ein 1:1 Unentschieden gegen den FC Augsburg, bevor eben jener Bjelica übernahm.
FC-Trainer Timo Schultz glaubt dabei nicht an den berüchtigten „Trainereffekt“: „Die Spieler werden die gleichen bleiben. Wenn du am 33. Spieltag zum Auswärtsspiel nach Köln kommst und es geht um alles, dann weiß ich nicht, ob der Trainer noch die entscheidende Rolle spielt. Es wird ein Fight werden von Anfang bis Ende, genauso wie es gegen Freiburg war. Und wir hoffen, dass wir eine ähnlich gute Leistung bringen und uns diesmal auch belohnen.“
Das man auf die Ergebnisse der Konkurrenz angewiesen ist, sei zwar ein „doofes Gefühl“, aber bisher laufen diese ja durchaus für den FC und deshalb sei man immer noch im Rennen, so Schultz. Auch mit dem eigenen Spiel gegen Freiburg sei er zufrieden gewesen und auch die Fans hätten die Leistung honoriert. Am Ende habe man sich, wie so oft in dieser Saison, für den enormen Aufwand und Einsatz nur nicht belohnen können.
Trotz dem drohenden Abstieg bereits am Samstag lebt der Trainer weiterhin Optimismus und Vorfreude auf das Endspiel vor: „Wir werden die Hoffnung nicht aufgeben. Dafür trainieren wir die ganze Woche und dann haben wir ein geiles Spiel vor der Brust.“