FC-Profi schließt Studium abTimo Hübers, kopfballstark und ein helles Köpfchen
Köln – Timo Hübers ist nicht nur kopfballstark, sondern ist auch ein helles Köpfchen. Der Verteidiger des 1. FC Köln hat sein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Uni Hannover erfolgreich abgeschlossen. Und seine Masterarbeit war offenbar so gut, dass Hübers das etwas unangenehm erscheint: „Ich habe bestanden. Die Note möchte ich nicht rausposaunen.“
Muss er auch nicht. Für die Öffentlichkeit ist auch wichtiger, wie der 25-Jährige seinen Hauptjob erledigt. Aber auch den macht der Abwehrspieler sehr gut. „Tabellenplatz und Punkteausbeute passen. Es kann gerne so weitergehen. Die Tabelle lügt nicht. Von den Leistungen her gehören wir aktuell da oben hin. Ein bisschen profitieren wir auch davon, dass andere Teams etwas schwächer performen, als vor der Saison erwartet. Vielleicht performen wir auch ein bisschen über. Aber wir wollen einfach weitermachen wie bisher“, sagte Hübers nach der Einheit am Mittwoch.
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Für eine neue Zielsetzung sei es allerdings noch zu früh. „Wir sind noch nicht an dem Punkt, um höhere Ziele als den Klassenerhalt zu formulieren. Wir haben einfach große Lust, am Samstag nach Fürth zu fahren und drei Punkte mitzunehmen. Wenn vor der Saison jemand gesagt hätte, dass wir am 23. Spieltag 16 Punkte Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze haben, hätte das jeder unterschrieben. Vielleicht können wir nach dem Spiel in Fürth über neue Ziele sprechen.“ Doch in der Partie beim Aufsteiger, der erst Punktelieferant war, aber mittlerweile konkurrenzfähig wurde und zuletzt erstaunlich punktete, müsse man „hellwach“ sein. Das trifft derzeit auf Hübers zu – auf und abseits des Platzes.
Und wie auf seine Masterarbeit, so hat sich der Ex-Hannoveraner auch auf den Auswärtsgegner am kommenden Samstag (15.30 Uhr) gut vorbereitet: „Das Spiel der Fürther am vergangenen Wochenende habe ich mir angeschaut. Gegen die Bayern habe ich nicht unbedingt erkannt, dass Fürth abgeschlagen Tabellenletzter ist. Wegen der Art und Weise, wie sie gespielt haben, war die Führung zur Pause nicht unverdient. Von daher müssen wir am Samstag wach sein. Wir spielen auswärts. Es wird nicht die vermeintlich leichte Aufgabe, nur weil es auf dem Papier danach aussieht.“