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1. FC Köln startet in die VorbereitungBaumgart begrüßt zum Auftakt 39 Profis

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Steffen Baumgart und Dominick Drexler am Geißbockheim

Köln – 34 Tage nach dem 5:1 im Relegations-Rückspiel bei Holstein Kiel haben sich die Profis des 1. FC Köln am Freitag wieder am Geißbockheim eingefunden. Zahlreiche Tests standen an, zunächst jene auf Corona, zumindest für die Spieler, die noch keinen vollen Impfschutz haben. Am Nachmittag folgten diverse Leistungs- und Funktionstests, die sich über das gesamte Wochenende ziehen werden, ehe der neue Trainer Steffen Baumgart seine Mannschaft am Montagvormittag erstmals auf den Trainingsplatz bittet.

Auftakt mit 39 Profis

Der FC geht mit 39 Profis in die Vorbereitung, daher hatte sich Baumgart schon vor seinem Amtsantritt die Trainingsplätze 6 und 7 zeigen lassen, wo ausreichend Platz ist. Um 11 Uhr wird die erste Einheit der Saison beginnen, 250 FC-Fans werden nach Anmeldung dabei sein dürfen. Einlass ist ab 10 Uhr.

Vier Zugänge werden sich am Montag präsentieren, Dejan Ljubicic (23) kommt von Rapid Wien, Mark Uth (29) ist zurück aus Schalke. Innenverteidiger Timo Hübers (24) spielte zuletzt für Hannover 96, Torwart Marvin Schwäbe (26) war die Nummer 1 bei Dänemarks Meister Bröndby IF und soll für Konkurrenz im Kampf um das Kölner Tor sorgen, obgleich Steffen Baumgart bereits klargestellt hat, dass Timo Horn als Nummer 1 in die Vorbereitung geht. Weil auch die zahlreichen Spieler zurückkehrten, die in der vergangenen Saison mangels Aussichten auf Einsatzzeit verliehen waren, herrscht viel Betrieb. Auch Lasse Sobiech (30/zuletzt FC Zürich) Kingsley Schindler (27/Hannover), Anthony Modeste (33/AS Saint-Étienne), Niklas Hauptmann (25/Kiel) und Vincent Koziello (25/CD Nacional) erschienen. Etwas überraschend war Marcel Risse am Donnerstag aus dem Trainingslager von Viktoria Köln abgereist. In der vergangenen Saison spielte der 31-Jährige für den Drittligisten und würde gern bleiben. Allerdings steht er noch für ein Jahr beim FC unter Vertrag, kann daher nicht mehr ausgeliehen werden und muss nun eine Lösung finden, was aus den 2,5 Millionen Euro werden soll, die ihm im letzten Vertragsjahr zustehen.

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Auch Sebastiaan Bornauw (22) kam pünktlich aus dem Urlaub zurück. Der belgische Innenverteidiger steht zwar offiziell auf der Wunschliste des VfL Wolfsburg. Allerdings gibt es noch keinen Abschluss, da Wolfsburgs Sportchef Jörg Schmadtke bislang nicht bereit ist, eine Ablöse zu bieten, die den Kölnern passt. Allerdings hat der FC Zeit – die Transferphase dauert noch lange, zudem steigt die Zahl an Interessenten.

Sportchef Jörg Jakobs geht die Dinge pragmatisch an. „Am Ende gibt es unterschiedliche sportliche Perspektiven, und es wird darum gehen, den Spielern diese Perspektiven aufzuzeigen. Fakt ist, dass der Kader kleiner werden muss und wird. Aber das kann bis zum letzten Tag des Transferfensters gehen“, sagt der 50-Jährige.

Laut, aber fair

Auch Baumgart geht seine Kölner Zeit fröhlich an. „Ich freue mich auf alle Jungs“, sagt der 49-Jährige und gibt einen Ausblick darauf, was von Montag an auf dem Trainingsplatz zu sehen sein wird: „Ich bin sehr laut, das hört sich auch immer sehr aggressiv an, für manchen auch zu viel. Aber ich bin nie beleidigend.“