Am Freitag trifft der 1. FC Köln auf St. Truiden, am Samstag gastiert er bei Viktoria – mit dabei auch ein Spieler, bei dem es am Mittwoch noch einen Schreckmoment gegeben hat.
1. FC Köln vor ersten PrüfungenStruber benennt Trainingslager-Kader nach Viktoria-Test – Entwarnung nach Schreckmoment
Vor der Abreise ins Trainingslager nach Bad Waltersdorf stehen für den 1. FC Köln noch zwei Testspiele an, in denen die Mannschaft von Trainer Gerhard Struber mit deutlich mehr Gegenwehr rechnen muss als bis dato in den bisherigen Partien in der Vorbereitung. Am Freitag (18 Uhr) trifft der FC im Heinz-Flohe-Stadion in Euskirchen auf den belgischen Erstligisten VV St. Truiden. Am Samstag dann ist der Bundesliga-Absteiger im Rahmen der Saisoneröffnung von Drittligist Viktoria Köln der Gegner im Sportpark Höhenberg (14 Uhr).
„Beide Mannschaften definieren sich über Ballbesitz“, sagt Struber, der sich auf „zwei interessante Spiele“ freut, in den man „alles mobilisieren“ werde. In diesen kann der Coach auch auf Jonas Urbig zurückgreifen. Beim Torhüter hatte es im Mittwoch im Training einen Schreckmoment gegeben, die neue Kölner Nummer eins hatte wegen Schmerzen am Bein vorzeitig aus der Einheit aussteigen müssen. Doch tags drauf folgte die Entwarnung, Urbig konnte das letzte Training in der Woche vollständig absolvieren.
1. FC Köln: EM-Fahrer Florian Kainz soll zum Einsatz kommen
Rechtsverteidiger Rasmus Carstensen hingegen musste sich abmelden, der Däne hat sich einen „leichten Infekt“ eingefangen, so Struber. Sein Mitwirken in beiden Tests ist noch fraglich. Weiterhin fehlten am Donnerstag Linton Maina und Luca Waldschmidt im Mannschaftstraining, Maina absolvierte immerhin wieder eine individuelle Einheit.
Mark Uth und der von einer Verletzung zurückgekehrte Marvin Obuz sind zudem noch keine Option für die Testspiele. EM-Teilnehmer Florian Kainz soll sein Comeback geben. Innenverteidiger Rijad Smajic mischte erneut im Training mit und darf sich Chancen auf eine Teilnahme am Trainingslager ausrechnen, da Elias Bakatukanda weiter angeschlagen ist.
Ihre Chancen in den Testspielen nutzen wollen Jacob Christensen, Julian Pauli, Maximilian Schmid und Jaka Cuber Potocnik, die derzeit als Wackelkandidaten gelten. Struber kündigte an, dass er erst nach dem Testspiel am Samstag den Kader für das Camp in Österreich benennen wird. Dieser müsse „ein bisschen enger“ gestaltet werden.
In den beiden Testspielen wird der Trainer auch nicht mehr so viel rotieren wie zuvor. „Wir wollen jetzt ein bisschen länger in den Spielzeiten drinbleiben.“ In der Partie in Höhenberg trifft der FC auch auf die Brüder Said und Malek El Mala, die der Zweitligist erst kürzlich verpflichtet und für eine Saison an Viktoria zurückverliehen hat. (LW)