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Gegen jüngsten Angstgegner1. FC Köln kann gegen Darmstadt auf zwei Rückkehrer bauen

Lesezeit 3 Minuten
05.03.2025, xophax, Fussball Fussball - Bundesliga Saison 2024 / 2025 1.FC Köln, Training Gerhard Struber und Imad Rondic DFL/DFB REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS as IMAGE SEQUENCES and/or QUASI-VIDEO Köln *** 05 03 2025, xophax, Football Soccer Bundesliga Season 2024 2025 1 FC Köln, Training Gerhard Struber and Imad Rondic DFL DFB REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS as IMAGE SEQUENCES and or QUASI VIDEO Köln

FC-Trainer Gerhard Struber gibt auf dem Trainingsplatz Anweisungen.

Auch bei einem weiteren Sorgenkind zeigt sich Kölns Trainer Gerhard Struber wieder zuversichtlicher.

Mit dem SV Darmstadt 98 hat der 1. FC Köln in den vergangenen elf Monaten nur negative Erfahrungen gemacht. Im Hinspiel der 2. Bundesliga geriet der FC im Duell der Absteiger am Böllenfalltor mit 1:5 unter die Räder und in die große Krise.

Noch größere Konsequenzen hatte die Partie zuvor am 20. April im eigenen Stadion. Es glich schon fast einem Wunder, dass der FC vor dem Heimspiel gegen die „Lilien“ noch eine Chance auf den Bundesliga-Klassenerhalt besaß. Doch nach einem katastrophalen Auftritt und einer 0:2-Niederlage gegen das Schlusslicht, das zuvor 22 Partien nicht gewonnen hatte, beraubten sich die Kölner selbst aller Chancen und rückten dem späteren Abstieg entscheidend näher.

Am Samstagabend (20.30 Uhr) steht in Müngersdorf gegen die Hessen erneut einiges auf dem Spiel. Der Tabellenzweite aus Köln will mit einem Heimsieg gegen unberechenbare Gäste seine Ambitionen im Aufstiegsrennen unterstreichen. Und er will die offenen Rechnungen begleichen. „Das Hinspiel ist mir sehr in Erinnerung geblieben, das 1:5 hat schon wehgetan, aber am Samstag spielen wir wieder unter anderen Bedingungen und wollen vor den eigenen Fans unter Flutlicht die drei Punkte holen“, sagte Thomas Kessler, der Leiter der Kölner Lizenzspielerabteilung. „Das wird eine richtige Herausforderung gegen einen Gegner, der sehr viel Tiefgang und Spieler in der vorderen Linie hat, die gefährlich werden können. Aber wir wollen unseren Zielen näherkommen und das ist in dem Fall ein Sieg am Wochenende“, warnte Trainer Gerhard Struber vor dem Tabellen-13., der bereits 44 Tore erzielt, aber auch 41 Treffer kassiert hat.

1. FC Köln: Eric Martel und Tim Lemperle stehen wieder zur Verfügung

Der Coach kann am Wochenende wieder auf zwei Rückkehrer und Leistungsträger bauen. Eric Martel hatte beim 1:0-Sieg in Ulm krankheitsbedingt gefehlt, ist aber am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. „Eric wird zurück sein, ist verfügbar am Wochenende“, sagt Struber, der Abräumer Martel auch im Abwehrverbund bringen könnte.

Tim Lemperle hatte die Reise nach Ulm zwar mitgemacht, doch Struber bekam dann doch kein grünes Licht der medizinischen Abteilung. Aufgrund seiner langwierigen Muskelverletzung hat der Torjäger zehn Pflichtspiele verpasst, jetzt steht Lemperle wieder im Kader, wie der Coach erklärte: „Es schaut besser aus. Es ist so, dass wir Tim am Wochenende für einiges an Belastungszeit verfügbar haben. Wir müssen schauen, wie sich das Match zeigt.“ Übersetzt heißt das: Der 23-Jährige dürfte auf der Bank Platz nehmen und könnte im Spielverlauf zu einer Option werden. Mark Uth ist dies weiterhin noch nicht – auch wenn der von Verletzungen heimgesuchte Routinier am Donnerstag nach längerer Krankheit wieder ins Training einstieg. Verzichten muss Struber zudem auf die verletzten Damion Downs, Linton Maina sowie Luca Kilian, Julian Pauli und Jacob Christensen, die sich noch im Reha-Training befinden.

Wieder mehr Hoffnung bei Julian Pauli

Vor allem die lange Ausfallzeit von Hinrunden-Senkrechtstarter Pauli ist bitter und rätselhaft. Der Verteidiger hatte am 4. Dezember im Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC eine Gehirnerschütterung samt Schleudertrauma erlitten und kam seitdem nicht mehr zum Einsatz. Der FC zog sogar internationale Experten für Kopfverletzungen hinzu, die keine Auffälligkeiten feststellten. Doch mit steigender Trainingsbelastung stellten sich beim 19-Jährigen Probleme ein, vor allem sein Gleichgewichtssinn ist noch beeinträchtigt. Doch jetzt gibt es offenbar wieder Licht am Ende des Tunnels, ließ Struber durchblicken: „Wir wissen, dass der Weg zurück einfach dauern kann. Wir steigern die Belastungen und sehen, dass er mit ansteigenden Intensitäten gut umgehen kann. Wir gehen davon aus, dass er in absehbarer Zeit wieder im Training ist.“