Der 1. FC Köln steckt im Abstiegskampf. Am Sonntag hat er die Chance in Freiburg Punkte zu holen. Was sagt Trainer Baumgart vor der Partie?
Vor Kölner AuswärtsspielFC-Coach Baumgart spricht über SC Freiburg und hohe Pyro-Strafen
Der 1. FC Köln tritt am Sonntag (ab 15:30 Uhr im Liveticker auf ksta.de) auswärts beim SC Freiburg an. Der FC ist eindeutig im Abstiegskampf angekommen. Gerade nach dem Spiel gegen Mainz, wo die Mannschaft viele Fans und auch ihren Ex-Kapitän Jonas Hector enttäuschte, ist die Lage schwierig. Punkte müssen unbedingt her. Währenddessen rangiert der Gegner im komfortablen Mittelfeld der Tabelle.
Worauf es bei der Partie im Breisgau ankommen wird und mit welchem FC-Kader zu rechnen ist, erklärte Trainer Steffen Baumgart am Freitag auf der Pressekonferenz am Geißbockheim. Seine wichtigsten Einschätzungen im Überblick.
Vor der Partie gegen SC Freiburg: Baumgart will „gar nichts“ ändern
Steffen Baumgart über den SC Freiburg: Ist aus meiner Sicht die Mannschaft die am gefährlichsten in Standardsituationen ist. Die nach vorne aggressiv ist und viel Erfahrung hat. Auf uns kommt einiges zu, aber wir fahren hin und versuchen zu gewinnen.
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Baumgart darüber, was sich beim FC ändern muss: Wir wollen nichts ändern. Aber wir haben mal einen Fußball gespielt, der für eine gewisse Sache stand. Das hat nicht unbedingt Siege gebracht. Wir haben es wieder versucht und ich trage dafür die Verantwortung. Im Training läuft es gut, aber am Wochenende nicht. Daran müssen wir weiter arbeiten.
Baumgart über die Strafen wegen Pyrotechnik: Wir haben nichts zu verschenken in diesem Verein. Die Strafen erreichen die Fans nicht. Seit Corona beendet ist, brennt es in jedem Stadion. Die Strafen verändern nichts und wenden es eher ins Negative. Zielführend ist das nicht. Die Strafmaßnahmen haben bisher noch nicht einen Bengalo aus dem Stadion geholt.
Baumgart darüber, was er verändert hat: Gar nichts. Es gibt Sachen, die gut gelaufen sind. Der Ansatz ist, sich das anzuschauen. Da weiterarbeiten, was man gut gemacht hat. Es gibt halt Phasen im Spiel, die wichtig sind für ein Ergebnis und das, was wir trainieren, muss dann über 90 Minuten ausgeführt werden. Fußball wird nicht neu erfunden, von uns auch nicht.
Baumgart über Mark Uth: Er soll immer länger und immer mehr spielen. Daran arbeitet er. Aber es sind kleine Schritte. Er ist ein Kandidat, um am Ende reinzukommen. Wir brauchen ihn und es wird immer mehr in die Richtung gehen, dass er im Januar auch von Anfang an spielen kann.
Baumgart über die nächsten Spiele: Die Abläufe werden so bleiben. Das gebietet auch die Situation bei dem Wetter. Wir versuchen zügig aus Freiburg wieder zurückzukommen, um Zeit zu haben für Regeneration. Im Januar sollen die Nachwuchsspieler dazukommen in den Kader und mit trainieren.
Zum Schluss noch: Es werden 3500 Kölner Fans mit in den Breisgau zum Spiel fahren.