Der 22-jährige Offensivspieler will im Winter nicht die Flucht ergreifen. Das wäre ohnehin sowieso erst möglich, wenn sein auslaufender Vertrag zuvor verlängert würde.
Nach unbefriedigender HinrundeMarvin Obuz hofft weiter auf den Durchbruch beim 1. FC Köln
Marvin Obuz hatte sich vor der Saison so viel vorgenommen, nach seiner Rückkehr zu seinem Heimatklub 1. FC Köln wollte der Offensivspieler den Durchbruch am Geißbockheim schaffen. Doch der blieb bisher aus. Erst musste Obuz anfangs eine Verletzung auskurieren, dann kam er überhaupt nie wie erhofft zum Zug.
128 Minuten wurde der Rechtsaußen, der in der vergangenen Saison bei Leihklub Essen noch überzeugt hatte, in dieser Zweitliga-Saison erst eingesetzt. Öffentlich wurde bereits über eine weitere Ausleihe spekuliert, doch die erst möglich, wenn sein aktueller Vertrag beim FC zuvor verlängert wird. Denn sein bestehendes Arbeitspapier läuft bereits im kommenden Sommer aus.
Doch Obuz denkt nicht daran, die Flucht zu ergreifen. Der gebürtige Kölner will sich weiter beim FC durchsetzen. Nein, er fasse keinen Wechsel in der Winterpause ins Auge, es seien diesbezüglich auch keine Gespräche geführt worden, entgegnete Obuz am Dienstag in Estepona, „ich bin ja jetzt auch hier. Aktuell mache ich mir da keine Gedanken drum.“ Was im Sommer ist, das steht dann auf einem anderen Papier.
1. FC Köln: Viel Trainer-Lob für Obuz, aber kaum Einsätze
Obuz erhielt zwar auffallend viel Lob von Cheftrainer Gerhard Struber, doch im Ernstfall vertraute der Coach anderen Spielern. „Die Gespräche mit dem Trainer sind sehr offen, gut und ehrlich. Deswegen gehe ich da ganz positiv an die Sache ran“, sagt Obuz und lobt anerkennend, dass seine Teamkollegen ihren Job auch ganz gut gemacht hätten. „Wir haben die Hinrunde als Erster beendet. Da kann man dann wenig sagen. Ich versuche nah dran zu sein und die nächstmögliche Chance zu nutzen.“
Rückkehrer Downs auf dem Platz, Urbig trainiert individuell
Damion Downs konnte sich im Gegensatz zu Obuz in der Vorrunde in den Vordergrund spielen. Am vierten Trainingstag in Andalusien stand der Stürmer, der wegen eines Infekts erst am Montag anreisen konnte, wieder auf dem Platz, mischte dann aber vorerst nur beim Aufwärmprogramm und einer kleinen Spielform mit. Jonas Urbig konnte derweil nur individuell trainieren. Der 21-jährige Torhüter hatte am Sonntag einen Schlag aufs Knie bekommen, eine ernsthafte Blessur ist allerdings nicht zu befürchten, heißt es jedenfalls.