Der 1. FC Köln steckt im Abstiegskampf. Im Spiel gegen den SV Werder Bremen bietet sich die Chance auf drei Punkte. Die Pressekonferenz.
Vor dem Spiel gegen BremenTimo Schultz spricht über Werder Bremen und sein erstes Karneval als Trainer
Der 1. FC Köln tritt am Freitagabend (20.30 Uhr) vor heimischer Kulisse gegen den SV Werder Bremen an. Gerade nachdem Spiel gegen die TSG Hoffenheim, was mit einem enttäuschenden 1:1-Unentschieden endete, ist ein Sieg notwendig. Timo Schultz sprach auf der Pressekonferenz über den kommenden Gegner und sein erstes Karneval als Köln-Trainer.
Vor der Partie gegen Bremen
Timo Schultz über die Chabot-Sperre: „Ich habe letzte Woche schon gesagt, dass auch Elias Bakatukanda super Trainingsleistungen zeigt. Ich denke, Timo Hübers kehrt aber wieder in die Startelf zurück. Luca Killian hat gerade in der Defensive ein ordentliches Spiel gemacht, ist also auch eine Option.“
Timo Schultz über den kommenden Gegner SV Werder Bremen: „Sie sind super ins Jahr gestartet und haben gegen die Bayern gewonnen. Sie haben doppelt so viele Tore geschossen wie wir und haben zehn Punkte mehr. Sie haben sich im Winter gut verstärkt. Es ist ein Gefüge, was sich entwickelt hat und die Punkte einfährt. Sie können für uns auch ein kleines Vorbild sein. Wenn man an sich arbeitet und Konstanz zeigt.“
Timo Schultz über seine Zeit in Bremen: „Bremen ist ein toller Verein und ich freue mich, wenn ich dort ins Stadion gehen kann. Für mich persönlich war es mein erster Verein, ich hatte tolle Jahre dort.“
Timo Schultz über das Spiel in Hoffenheim: „Wenn wir mutiger gewesen wäre, wäre in der Offensive deutlich mehr drin gewesen. Besonders in der Phase nach der Führung hatten wir gute Ballgewinne, aber am Ende fehlte die Präzision. Das ist ein Thema, über das wir dauerhaft reden. Die Jungs versuchen darin besser zu werden. Ich hoffe, dass wir uns demnächst auch dafür belohnen. Doch die Defensive steht an vorderster Stelle.“
Timo Schultz über Linton Maina: „Er gibt im Training Gas und hat gegen Hoffenheim für Belebung gesorgt. Das ist ein Abwägungsprozess, wen wir bringen gegen Bremen, der uns auch einen Push nochmal geben kann.“
Thomas Kessler über den Trainerwechsel in Mainz: „Wir können Trainerwechsel nicht bewerten. Wir können von außen draufschauen und sehen, dass bei der Konkurrenz etwas passiert. Aber wir haben auch einen Kurswechsel vollzogen. Wir haben am Freitag die Chance, den Druck auf die anderen Mannschaften über und unter uns zu erhöhen.“
Timo Schultz über die Startelf-Auswahl: „Ich schaue schon, was mir der Gegner anbietet und wer gut trainiert. Aber eine Kontinuität auf dem Platz ist in unserer Lage selbstverständlich. Das tut der Mannschaft gut. Wir haben einige Spieler in der zweiten Reihe, die hervorragend trainieren. Wir werden jeden Spieler brauchen, egal ob für 17 Spiele oder nur neun Minuten.“
Thomas Kessler über Max Finkgräfe: „Er ist ein Spieler, der noch letztes Jahr in der U19 spielte und dort den DFB-Pokal gewann. Die Spielzeit in der U21 ist super wichtig. Auch gegen Darmstadt im Dezember spielte er schon eine gute Hälfte. Wir sind sehr froh, dass wir eine gute U21 haben, wo die Spieler Spielpraxis erhalten. Bei Max ist es schön, dass er seine Chance nutzt. Am Ende des Tages ist er aber noch ein junger Spieler, er wird noch dazulernen. Wir sind mit seiner Entwicklung zufrieden. Wir haben keine Sorge, dass er uns im Sommer vom Hof reitet.“
Timo Schultz über Kapitän Florian Kainz: „Ich denke Kainz hatte eine guten Start in die Rückrunde. Er lebt von der Organisation der Mannschaft im letzten Drittel, um ihn zwischen den Linien anzuspielen. Gegen Hoffenheim hat dies nicht funktioniert, deswegen die Auswechslung. Wir wollten mit Maina mehr Tempo bringen. Wir sind aber sehr zufrieden mit ihm. Im Training versucht er, die jungen Spieler mitzunehmen.“
Timo Schultz über sein erstes Karneval: „Die zwei Umzüge waren tolle Erlebnisse. Es war eine Wahnsinns-Erfahrung, die man machen darf. Ob sich alle an den Zapfenstreich gehalten haben, weiß ich aber nicht. Aber auf dem Trainingsplatz waren alle fit. Die letzten zwei Wochen waren sehr interessant, auch die Nubbel-Verbrennung. Sportlich haben wir die Zeit auch gut genutzt, dann macht den Fans das Feiern auch mehr Spaß.“
Timo Schultz über Friedhelm Funkel: „Ich wünsche Funkel alles Gute und viel Glück. Ich glaube sein Timing ist perfekt. Ich habe ihn auf einer Sitzung noch getroffen. Es ist eine spannende Aufgabe bei Kaiserslautern.“