Bayer 04 Leverkusen„Wir müssen unseren Worten auch Taten folgen lassen“
Leverkusen – Atlético Madrid, FC Porto, FC Brügge und Bayer 04 Leverkusen. Trainer Gerardo Seoane hat die Auslosung der Champions-League-Gruppenphase am Donnerstagabend in Istanbul mit Interesse verfolgt. Der Schweizer hofft, dass die Aussicht auf große Abende auf internationaler Bühne seine Profis beflügeln kann.
Doch bevor sich die Werkself mit der obersten Etage des Klubfußballs beschäftigt, muss sie erst einmal im Erdgeschoss wieder Fuß fassen. Nach dem katastrophalen Saisonstart nimmt Bayer 04 am Samstag den nächsten Anlauf für die ersten Punkte 2022/23, Leverkusen ist zu Gast beim FSV Mainz 05 (15.30 Uhr/Sky). „Ich bin vor jedem Spiel zuversichtlich“, sagte Trainer Seoane. „Aber wir müssen unseren Worten auch Taten folgen lassen und unsere Vorhaben auf dem Platz umsetzen.“
Das könnte Sie auch interessieren:
Der Schweizer will den Fokus nach den konfusen Auftritten der letzten Wochen auf die Defensive legen: „Kampfbereitschaft, Zweikampfhärte, gegenseitige Unterstützung – davon braucht es in der jetzigen Situation eine Spur mehr“, sagte Seoane. „Wir wünschen uns alle, dass wir offensiv eine höhere Durchschlagskraft haben. Aber der Fokus liegt auf etwas anderem: Gegen den Ball müssen wir einen kompakteren und entschlosseneren Eindruck machen. Dadurch wollen wir die Energie für das Spiel mit dem Ball gewinnen.“ Es klingt, als erhoffe sich Seoane zumindest ein Fortschritt beim grundlegenden Fußball-ABC von seiner hochtalentierten und hochverunsicherten Mannschaft.
Hudson-Odoi soll aus Chelsea kommen
In der kommenden Woche wird die Werkself aller Voraussicht nach noch einmal an Talent dazugewinnen. Der 21 Jahre alte Flügelstürmer Callum Hudson-Odoi soll sich nach übereinstimmenden Medienberichten Bayer 04 auf Leihbasis anschließen, letzte Details mit seinem aktuellen Arbeitgeber Chelsea müssen noch geklärt werden. „Zu dieser Personalie habe ich momentan nichts zu sagen“, sagte Seoane. Die aktuelle Transferperiode endet am 1. September um 18 Uhr. Vor dem Spiel in Mainz wird der Wechsel wohl noch nicht über die Bühne gehen.