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KommentarLeverkusens Rückrundenstart ist mit Vorsicht zu genießen

Lesezeit 2 Minuten
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Bayer 04 ist mit sechs Punkten aus zwei Spielen in die Rückrunde gestartet.

  1. Bayer 04 ist mit Siegen gegen Paderborn und Düsseldorf in die Rückrunde gestartet.
  2. Die Ergebnisse waren klar, in den Spielen gab es aber einige Durchhänger.
  3. Ob die Werkself wirklich bereit ist, die angepeilten Aufgaben zu bewältigen, ist unklar.

Leverkusen – Zwei Spiele, sechs Punkte, 7:1 Tore. Auch Kai Havertz trifft wieder. Nach zwei Rückrundenpartien hat Deutschlands größtes – aber eben zuletzt auch kriselndes – Fußballtalent so viele Tore erzielt wie in der gesamten Hinserie. Dazu sind die Champions-League-Plätze ein Stück näher gerückt. Die ersten Tage des Bundesliga-Jahres 2020 sehen für Bayer 04 Leverkusen hervorragend aus. Dennoch sind sie mit Vorsicht zu genießen.

Siege gegen Paderborn und Düsseldorf

Es gab einen Sieg gegen den alten Tabellenletzten SC Paderborn, einen Sieg gegen das neue Schlusslicht Fortuna Düsseldorf. Beide Erfolge waren vom Ergebnis her letztlich in der Höhe verdient, standen aufgrund der jeweils schwachen Chancenverwertung aber zeitweise auf der Kippe. Die gerne bemühte Floskel, dass solche Spiele eigentlich die schwersten seien, weil jeder einen Sieg erwarten würde, ist jedoch schlichtweg falsch. Die Tatsache, dass der Umfang der Peinlichkeit bei Niederlagen aufgrund der mangelnden Qualität dieser Gegner ungleich größer ausfallen würde, ändert nichts am Schwierigkeitsgrad der Aufgabe.

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Am 8. Februar gegen Borussia Dortmund, zwei Wochen später in der Europa League gegen den FC Porto oder am 1. März bei RB Leipzig – das sind schwere Spiele für Bayer 04. Denn sie müssen gewonnen werden, um die hochgesteckten Leverkusener Ziele – Champions-League-Qualifikation und womöglich ein Titel – zu erreichen. Ob Leverkusen tatsächlich bereits in der Lage dazu ist, ist trotz der beiden Siege und Havertz’ Tore weiter fraglich.

Auf dem richtigen Weg scheint Bayer 04 aber zu sein: In der Hinrunde hätte die Werkself in Druckphasen von Paderborn oder Düsseldorf womöglich größere Schäden erlitten.