Bayer-04-TransfersHertha BSC will Alario, Azmoun könnte noch im Januar kommen
Leverkusen – Seit Mittwochabend hat Leverkusens Trainer Gerardo Seoane eine Gewissheit mehr. Innenverteidiger Odilon Kossounou wird nach dem Aus im Africa Cup mit Senegal spätestens zum Wochenanfang wieder zurück im Training sein und für das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund am 6. Februar zur Verfügung stehen. Andere Fragen sind dagegen noch offen. Vor Schließung des Transferfensters am Montag, 18 Uhr, könnten sich noch Veränderungen im Kader der Werkself ergeben, denn es ist Bewegung in den für Sommer bereits fixierten Transfer des Iraners Sardar Azmoun von Zenit St. Petersburg gekommen.
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Die Russen fürchten einerseits einen Motivationsverlust beim Torjäger mit auslaufendem Vertrag und wollen andererseits die letzte Chance nutzen, ihn nicht ganz ohne Transferentschädigung zu verlieren. Bayer 04 will keine hohe Ablöse bezahlen, da man mit dem Duo Patrik Schick/Lucas Alario auf der Mittelstürmerposition bis Sommer gut besetzt wäre. Alario hat allerdings nicht viel Lust auf weitere Monate als Reservist und wird bereits als möglicher Winterzugang für Hertha BSC Berlin oder Eintracht Frankfurt gehandelt. Erst wenn der Argentinier einen neuen Verein hat, dieser sich mit Leverkusen einigt, die Russen einen Nachfolger für Azmoun gefunden haben und selbst nur eine Ablöse im niederen einstelligen Millionenbereich verlangen, und das alles bis Montag, 18 Uhr, könnte das Stürmer-Karussell jetzt schon in Schwung kommen.
Währenddessen hofft auch Nadiem Amiri weiter auf einen schnellen Wechsel. Der Mittelfeldspieler ist sich mit dem FC Genua einig, bekommt aber erst Grünes Licht für das Leihgeschäft bis Saisonende, wenn ein Ersatz in der Offensive gefunden ist. Hier hat Bayer 04 Junior Dinah Ebimbe von Paris St. Germain im Blick, doch der französische Meister hat vor einer Zustimmung zu dem Transferhohe Hürden aufgestellt. Doch nur, wenn das von Bayer anvisierte Leihgeschäft mit anschließender Kaufverpflichtung zustande kommt, darf Amiri gehen.