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FC Bayern sagt Double-Sieger abTah-Wechsel laut „Kicker“-Bericht geplatzt – Bayer 04 setzte Ultimatum

Lesezeit 2 Minuten
Testspiel am Mittwochabend: Kai Havertz (r.) vom FC Arsenal und Nationalmannschaftskollege Jonathan Tah von Bayer 04 Leverkusen kämpfen um den Ball.

Testspiel am Mittwochabend: Kai Havertz (r.) vom FC Arsenal und Nationalmannschaftskollege Jonathan Tah von Bayer 04 Leverkusen kämpfen um den Ball.

Der Transfer von Jonathan Tah zum FC Bayern scheint gescheitert. Das berichtet der „Kicker“. Der deutsche Meister stellte den Bayern ein Ultimatum.

Der Transferkampf um Jonathan Tah scheint entschieden. Das berichtet zumindest das „Kicker“-Magazin. Demnach werde Tah in diesem Sommer nicht wechseln - unabhängig von den noch nicht getätigten, aber zwingend notwendigen Verkäufen beim deutschen Rekordmeister. Zuerst hieß es, der FC Bayern soll grundsätzlich mit den Bedingungen von Bayer 04 Leverkusen einverstanden gewesen sein. 30 Millionen Euro Gesamtvolumen mit erfolgsabhängigen Boni für den deutschen Nationalspieler waren demnach im Gespräch.

Das Problem: Das Budget der Bayern scheint ausgereizt, zunächst müssten Spieler verkauft werden, um den Tah-Transfer zu ermöglichen. Nun soll die Entscheidung gegen den deutschen Double-Gewinner gefallen sein. Beim FC Bayern fehle demnach intern die allgemeine Zustimmung zu Tah, hieß es beim „Kicker“.

Poker um Jonathan Tah: Leverkusen stellte Ultimatum an FC Bayern

Nach mehr als einem Monat Hängepartie ging den Leverkusener Verantwortlichen die Geduld aus, sie wollten Planungssicherheit. Deshalb gab es nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ ein internes Ultimatum bis zum kommenden Wochenende. Die „Bild“ berichtete zuerst. Ein Hintergrund dafür ist auch, dass der Ersatz für Tah schon länger bereitstand und auch Klarheit verlangte: Joel Matip hatte mehrere Angebote vorliegen und wäre wohl im Fall eines Tah-Abgangs nach Leverkusen gewechselt.

Tah und sein Berater Pini Pinhas Zahavi hatten vor Wochen bei Bayer-04-Sportgeschäftsführer Simon Rolfes hinterlegt, dass der gebürtige Hamburger gerne zum Rekordmeister wechseln würde. Mit Sportvorstand Max Eberl soll ein Fünfjahrevertrag ausgehandelt worden sein. Nach „Bild“-Informationen habe die vermeintliche Einigung zwischen Bayern und Tah bei der Werkself für Verwunderung gesorgt. Demnach habe man den Bayern ein Ultimatum für einen Tah-Wechsel bis zum Wochenende gesetzt, das noch laufe.

Ist Mathijs de Ligt das fehlende Puzzleteil?

Die Verhandlungen zwischen den Klubs liefen aber schleppend. Dem Vernehmen nach hätte erst der ,Dominostein' Mathijs de Ligt fallen müssen. Der Niederländer wird von Manchester United umworben, soll den Bayern bis zu 50 Millionen Euro in die Kassen spülen.

Im kommenden Sommer läuft der Vertrag des dienstältesten Leverkusener Spielers aus, dann könnte er den Klub ablösefrei verlassen.