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Europa-League-Gruppenphase ausgelostBayer 04 muss nach Aserbaidschan und Skandinavien – Alonso: „Es wird nicht einfach“

Lesezeit 3 Minuten
Leverkusens Jonathan Tah (r.) und Roms Tammy Abraham kämpfen im Rückspiel des Europa-League-Halbfinals um den Ball.

Leverkusens Jonathan Tah (r.) und Roms Tammy Abraham kämpfen im Rückspiel des Europa-League-Halbfinals um den Ball.

Die Gruppen der Europa League 2023/2024 stehen fest. Das Ziel der Werkself ist der Gruppensieg, erklärt Bayer-Geschäftsführer Carro.

In der vergangenen Saison hat es ganz knapp nicht gereicht. Bayer 04 Leverkusen verpasste den Einzug ins Finale der Europa League denkbar knapp. Im Halbfinale scheiterte die Werkself an der AS Rom (0:1/0:0) und dem Defensivfußball von José Mourinho. Jetzt starten die Leverkusener einen neuen Anlauf.

Die Begegnungen der Gruppenphase wurden am Freitag (1. September) im Grimaldi Forum in Monaco ausgelost. Bayer war in Lostopf 1 und wurde so zum Kopf der Gruppe H ernannt. Leverkusen wurden FK Qarabağ Ağdam (Aserbaidschan), Molde FK (Norwegen) und BK Häcken (Schweden) als Kontrahenten in der Vorrunde zugelost.

Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro freut sich bereits auf die „interessanten Gegner“, vor denen die Werkself den „nötigen Respekt“ haben werde. Wie die Vorrunde für Leverkusen enden soll, steht laut Carro auch schon fest: „Unser Ziel kann nur der Gruppensieg sein. Die Euphorie rund um unseren Halbfinaleinzug im vergangenen Jahr hat Lust gemacht auf mehr – wir wollen wieder angreifen.“

Auch Bayer-Cheftrainer Xabi Alonso hat große Ambitionen nach dem Erfolg in der vergangenen Saison. „Wenn man diesen Hunger fühlt, ist das eine gute Motivation, noch weiter zu kommen“, so der 41-Jährige. „Es wird nicht einfach“, meint Alonso mit Blick auf die Gegner. Aber: „Wir wollen kämpfen, um so weit wie möglich zu kommen.“

SC Freiburg in Gruppe mit Conference-League-Sieger West Ham United

Neben Bayer 04 Leverkusen ist als zweiter deutscher Vertreter der SC Freiburg qualifiziert. Der trifft in der Gruppe A auf neben Olympiakos Piräus (Griechenland) und FK TSC Bačka Topola (Serbien) auch auf West Ham United. Der englische Klub konnte als Titelträger der Conference League direkt in die Vorrunde starten.

Insgesamt elf der 32 Mannschaften haben sich direkt über ihre heimischen Ligen oder Pokalwettbewerbe qualifiziert. Die weiteren Teilnehmer stammen aus der Qualifikation zur Europa League.

Europa League – die Gruppen im Überblick:

Gruppe A: West Ham United, Olympiakos Piräus, SC Freiburg, FK TSC Bačka Topola

Gruppe B: Ajax Amsterdam, Olympique Marseille, Brighton and Hove Albion, AEK Athen.

Gruppe C: Glasgow Rangers, Betis Sevilla, Sparta Prag, Aris Limassol.

Gruppe D: Atalanta Bergamo, Sporting Lissabon, SK Sturm Graz, Raków Czestochowa.

Gruppe E: FC Liverpool, Linzer ASK, Union St. Gilloise, FC Toulouse.

Gruppe F: FC Villarreal, Stade Rennes, Maccabi Haifa, Panathinaikos Athen.

Gruppe G: AS Rom, Slavia Prag, Sheriff Tiraspol, Servette FC Genf.

Gruppe H: Bayer 04 Leverkusen, FK Qarabağ Ağdam, Molde FK, BK Häcken.

Europa League: Ab dem 21. September geht es bereits für Bayer los

Am 21. September beginnt die Gruppenphase, sie endet am 14. Dezember. Die jeweiligen Gruppensieger kommen direkt ins Achtelfinale, das am 7. und 14. März 2024 ausgetragen wird. Die Zweitplatzierten treten in einer Play-off-Runde gegen die Gruppendritten aus der Champions League an – die Runde ist für den 15. und 22. Februar angesetzt. Wer es in den Gruppen der Europa League nur auf Platz drei schafft, steigt derweil in die Conference League ab.

Das Endspiel der diesjährigen Europa-League-Saison wird am 22. Mai 2024 im Aviva Stadium in der irischen Hauptstadt Dublin ausgetragen. (erer)