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Bayer 04 vor Deadline-DayFüllkrug-Deal könnte helfen – Zukunft von Nadiem Amiri weiter offen

Lesezeit 2 Minuten
Leverkusens Trainer Xabi Alonso (l) und Leverkusens Nadiem Amiri.

Leverkusens Trainer Xabi Alonso (l) und Leverkusens Nadiem Amiri.

Der Leverkusener Kader steht. Zwei Abgänge sind allerdings in dem aktuellen Transferzeitraum noch möglich.

Noch ein Tag, dann können die Manager und Sportgeschäftsführer in der Fußball-Bundesliga erst einmal durchatmen. Um 18 Uhr am Freitag schließt das Transferfenster für den deutschen Profifußball. Simon Rolfes kann schon jetzt ganz entspannt auf diesen Tag schauen, denn er weiß schon jetzt: Ich habe meinen Job erledigt.

Acht Zugänge hat der Sportchef von Bayer 04 Leverkusen präsentiert. Alle wirken durchdacht, einige gelten als Meisterwerke. Die meisten Schulterklopfer hat der 41-Jährige für die Transfers von Granit Xhaka und Jonas Hofmann bekommen. Aber auch bei Alejandro Grimaldo und Victor Boniface gab es viel Zuspruch.

Die ersten beiden Spieltage mit den Siegen gegen Leipzig (3:2) und in Mönchengladbach (3:0) haben den Eindruck verfestigt, dass die Leverkusener Mannschaft nicht nur auf dem Papier gut aussieht. In den talentierten Arthur, Nathan Tella und Matej Kovar hat Bayer 04 dem Kader frisches Blut zugeführt, in Josip Stanisic einen schon in jungen Jahren erfahrenen Abwehrallrounder vom FC Bayern ausgeliehen.

Noch ein Back-up für Florian Wirtz?

Der Kader, der die Qualifikation für die neu gestaltete Champions League 2024/2025 erreichen soll, steht. Womöglich könnte Rolfes aber doch noch einmal kurzfristig reagieren. Ein Backup für Florian Wirtz im offensiven Mittelfeld könnte noch kommen.

Dafür müsste ein anderer Spieler aber den Verein noch verlassen: Nadiem Amiri. Die Posse um seinen geplatzten Wechsel zum englischen Premier-League-Absteiger Leeds United dürfte dem Vernehmen nach aber keine Eigenwerbung gewesen sein. Klar ist: Bayer 04 Leverkusen fordert rund sechs Millionen Euro für den 26-jährigen Mittelfeldspieler. Werder Bremen soll Interesse haben. Durch den Transfer von Niclas Füllkrug zu Borussia Dortmund hat Werder jedenfalls jetzt das nötige Kleingeld, um Amiri zu verpflichten.

Ein weiterer Abgangskandidat ist weiterhin Timothy Fosu-Mensah (25), der in den Plänen von Trainer Xabi Alonso keinerlei Rolle mehr spielt. Doch der Niederländer scheint nicht willens zu sein, für mehr Spielpraxis bei einem anderen Verein Gehaltsabstriche machen zu wollen.