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Abschied beim MastersBernhard Langer kündigt Aufholjagd an – Boris Becker wird emotional

Lesezeit 2 Minuten
Bernhard Langer spielt sein letztes Masters in Augusta.

Bernhard Langer spielt sein letztes Masters in Augusta. 

Der deutsche Golfprofi konnte bei seinem letzten Auftritt in Augusta bisher nicht überzeugen. Aufgeben steht aber nicht zur Debatte.

Mit einem soliden Start hat sich Bernhard Langer in sein letztes Masters-Turnier in Augusta eine Steigerung für den zweiten Tag vorgenommen. „Wenn ich den Cut schaffen will, muss ich morgen viel besser spielen, oder zumindest etwas besser“, sagte der zweimalige Sieger des legendären Turniers nach seiner 74er-Runde zum Auftakt.

„Insgesamt war es ziemlich gut für einen 67-Jährigen, hier mit zwei drüber rauszulaufen mit den Schlägern, mit denen ich spiele“, sagte er nach der Runde mit zwei Schlägen über dem Platzstandard.

Bernhard Langer kämpft um den Cut beim Masters

Boris Becker, der Langers Abschiedsvorstellung in Augusta aufmerksam verfolgt, war von seinen Interview nach der ersten Runde sichtlich gerührt. „Ich höre gerade das Interview von Bernhard Langer und werde emotional! Was für ein wunderbarer Mann aus Deutschland!“, schrieb der dreifache Wimbledonsieger auf der Plattform X, ehemals Twitter. 

Bernhard Langer landete auf dem geteilten 51. Platz und hat durchaus Chancen auf den Cut. Nur wenn er den schafft, darf er am Wochenende noch antreten und seinen Abschied von Augusta etwas verzögern.

„Die ersten elf Bahnen habe ich gut gespielt. Wirklich gut, da war ich einen drunter. Dann habe ich auf der zwölf einen Fehler gemacht, den falschen Schläger genutzt und ein Bogey gespielt.“ Auch auf Bahn 13 und 17 unterlief Langer noch jeweils ein Bogey, also ein Schlag mehr als geplant.

Boris Becker zeigt Emotionen nach TV-Interview von Bernhard Langer

Der deutsche Golf-Pionier schlägt in diesem Jahr zum 41. und letzten Mal in Augusta ab. Seinen Abschied hatte er eigentlich bereits für 2024 geplant, eine Verletzung verhinderte damals jedoch seine Teilnahme.

Langer ist Turniersieger der Jahre 1985 und 1993 und besitzt ein lebenslanges Startrecht beim US Masters. Als Hommage an seine Schlussrunde von 1985 trug er am Donnerstag erneut ein rotes Outfit: „Vielleicht trage ich am Freitag das grün-gelbe von 1993.“ (mbr/dpa)