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Alexander Ende bei Fortuna vorgestellt„Wir wollen Qualität draufpacken“

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Alexander Ende im Südstadion

Köln – Bis Juli muss Alexander Ende noch warten, ehe Gewissheit herrscht. Dann wird der neue Trainer des Regionalligisten SC Fortuna Köln erfahren, mit welcher Note er seine Fußballlehrer-Lizenz bestanden hat. Angst vor dem Durchfallen hat der 40-Jährige nicht „Zu 99,9 Prozent gehe ich davon aus, dass ich alles bestanden habe und keine Prüfung nachschreiben muss“, sagte Ende am Sonntag. Normalerweise würden die angehenden Fußballlehrer zu dieser Jahreszeit bereits ihre Ergebnisse kennen – doch durch Corona ist alles etwas anders. Nun wird noch auf Ex-Profis wie Tim Borowski oder Christian Eichner gewartet, die als Trainer im Betrieb der Bundesligen involviert sind und ihre Prüfungen deshalb nachholen müssen. „Auf der einen Seite bin ich froh, dass ich einen Haken hinter die Prüfungen machen kann“, sagte Ende, auf der anderen Seite sei der Jahrgang ein sehr homogener gewesen. Insgesamt blickt der Coach auf eine „etwas gruselige“ Phase zurück: Trennung von Gladbach, Verhandlungen mit der Fortuna und die abschließenden Prüfungen – alles in etwa zeitgleich. „Das war schon heftig.“

Mannschaft trainierte bis letzte Woche

Seit dem Wochenende steckt Ende nun all seine Bemühungen in den SC Fortuna: Kaderplanung, Spielergespräche, Trainingsgestaltung. „Man kann sich viel einbringen, das empfinde ich als Privileg“, so Ende. „Nach den Jahren als Co-Trainer hatte ich aber auch den Drang, meine Ideen 1:1 umzusetzen.“ Beim aktuellen Kader hat sich Ende noch nicht offiziell vorgestellt. „Die Jungs haben unter Zlatko Muhovic bis letzte Woche trainiert. Dann gab es ein Abschiedsessen, aber da wollte ich nicht vor die Truppe treten“, berichtete Ende, er habe ihnen den Abschluss mit „Essen und Bier“ lassen wollen. „Jetzt werde ich aber natürlich den Kontakt zu jedem Einzelnen suchen.“

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Ende hat als 2. Juli den Start in die Sommervorbereitung angekündigt. Aktuell wird bei Fortuna Köln von einem Saisonauftakt am 5. September ausgegangen. Die laufende Spielzeit soll in zwei Wochen auf einem Verbandstag offiziell abgebrochen werden. Bis Juli wird sich Ende der Kaderplanung widmen, mit Innenverteidiger Jannik Löhden hat er schon einen namhaften Zugang verpflichtet. „Ich bin guter Dinge, dass wir in den nächsten Wochen den einen oder anderen Transfer verkünden können“, sagte Ende. „Wir wollen Qualität draufpacken, brauchen aber auch in der Breite einen guten Kader.“ Immerhin könnte es nächste Saison bis zu 24 Teams in der Liga geben.

Deshalb ist Ende auch vorsichtig, wenn es um die Ziele geht. Das Wort „Aufstieg“ fällt nicht: „Wir wollen so lange wie möglich das Ding spannend gestalten und uns an den oberen Regionen festkrallen.“