Regionalliga-Auftakt in Bergisch GladbachFortuna Köln startet in die Marathon-Saison
Köln – Am Samstag ist es soweit. Dann geht die sechsmonatige Meisterschaftspause des SC Fortuna Köln zu Ende. Um 14 Uhr tritt die Elf des neuen Cheftrainers Alexander Ende beim SV Bergisch Gladbach in der dortigen Belkaw-Arena an.Dann wird sich zeigen, ob die bisherigen guten Eindrücke der Fortuna in der Vorbereitung auch dem ersten Pflichtspiel standhalten. Für Ende ist es auch sein Debüt als Cheftrainer einer Seniorenmannschaft, dem auch er – wie seine Spieler – „voller Vorfreude“ entgegenfiebert.
Die am häufigsten an den Trainer gestellte Frage in den letzten Tagen bezog sich sich natürlich auf die guten Testspielergebnisse, die seine Elf in der Vorbereitung hingelegt hatte. Das Wort „ungeschlagen“ durfte dabei nie fehlen. „Natürlich war es mir so lieber als andersrum. Schließlich war es ja auch ei Stück weit eine Bestätigung für die Spieler und unser gesamtes Trainerteam“, erklärt Ende.
Fünf Spieler fehlen
Obwohl der 40-Jährige zum Auftakt auf Maik Kegel , Dennis Brock, Kai Försterling, Noe Baba und Suheyel Najar verzichten muss, hat er einige personelle Optionen. In der Offensive macht Zugang Julian Günther-Schmidt Druck auf den bislang gesetzten Roman Prokoph. „Wir haben mit den beiden zwei Topstürmer für diese Liga. Wir werden beide brauchen und häufig für die Fortuna auf dem Platz stehen sehen“, verspricht Ende, der sich auch ein System mit beiden Stürmern vorstellen kann. Apropos System: Da will Ende flexibel bleiben. „Wir werden sicherlich einiges ausprobieren und nicht starr ein System durchspielen“, sagt der Fußball-Lehrer.
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Über die Außenbahnen hat er mit dem einstigen großen FC-Talent Kelvin Lunga, Mike Owusu und Francis Ubabuike drei schnelle Spieler im Kader, die gerade im Umschaltspiel ihre Stärken ausspielen sollen. Mit Innenverteidiger Franco Uzelac und davor Nico Brandenburger verfügt die Fortuna zudem über eine starke und erfahrene zentrale Achse.Am Samstag wird sich zeigen, ob die Fortuna ihr Potenzial umsetzen kann. Eines ist jedenfalls sicher: Langweilig wird die Saison nicht. Eine lange, noch nie dagewesene Spielzeit mit 42 Spieltagen unter Corona-Bedingungen wird Spieler, Trainer und Verantwortliche vor große Herausforderungen stellen.