SC Fortuna Köln15 Spieler haben bereits einen Vertrag für neue Saison
Köln – Ein laufender Wettbewerb und fließende Gelder sind die aktuellen Trümpfe des SC Fortuna Köln. Knapp zwei Jahre nach dem Absturz aus der 3. Liga und dem Aus von Investor Michael W. Schwetje steht der Fußball-Regionalligist ordentlich da und möchte noch höher hinaus.
Während die Saison in der benachbarten Nord-Staffel vorzeitig beendet werden musste, haben die Südstädter im Westen noch sieben Spiele zu absolvieren. Mit einer guten Perspektive: „Das erste Jahr war Konsolidierung und der aktuelle vierte Platz wäre auch ein Erfolg für uns“, stellt Benjamin Bruns klar. Hinter den unangefochtenen Spitzenteams Borussia Dortmund II und RW Essen, sowie Preußen Münster sieht der Geschäftsführer seine Fortuna in einer guten Position. „Diese Platzierung ist während der Corona-Krise ein Statement, dass es weiter nach oben geht“, meint der 43-Jährige.Vor dem Auswärtsspiel am Samstag (14 Uhr) beim FC Wegberg-Beeck blickt er schon über die aktuelle Spielzeit hinaus. „Der größte Unsicherheitsfaktor sind die Zuschauereinnahmen. Die machen 18 Prozent unseres Etats aus und wir wissen wohl erst nächsten Monat, ob wir bei einem weiteren Verbot Ersatzleistungen vom Land bekommen.“ Mitte oder Ende Mai könnte also feststehen, wie viel Geld die Fortuna tatsächlich in die neue Mannschaft für 2021/22 stecken kann. Dass 90 Prozent der Sponsoren ihre Zusage für die neue Saison gegeben haben und damit etwa 70 Prozent des Gesamtetats gedeckt sind, stimmt Bruns positiv. „Gerade bei kleineren Vereinen wie uns ist der Zusammenhalt und die Solidarität noch wichtiger und größer geworden“, sagt er. Weil man sich in der kommenden Runde nicht nur mit dem Krösus RWE, sondern für Bruns auch mit Münster und der U 23 von Mönchengladbach messen muss, gilt es zu den 15 Akteuren mit Vertrag für 2021/22 noch Unterschiedsspieler dazu zu holen. „Wir brauchen eine Qualitätserhöhung in der Breite.“
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Mit Dominik Lanius ist ein verletzter Garant in der Abwehr zurück im Kader. Auch die Hüftprellung von Nico Ochojski aus dem Ahlen-Spiel ist ausgeheilt. Für das Duell im Waldstadion Beeck stehen zudem Timo Hölscher und Ersatzkeeper Martin Velichkov wieder zur Verfügung. Da sich der gastgebende Tabellen-15. unter dem neuen Trainer Mark Zeh stark stabilisiert hat und es auch im Hinspiel einen späten Treffer von Roman Prokoph zum 2:2 brauchte, sind Cheftrainer Alexander Ende und seine Spieler vorgewarnt.