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Gerücht aus EnglandJürgen Klopp soll vor einer Rückkehr zum BVB stehen

Lesezeit 2 Minuten
Jürgen Klopp, Trainer des FC Liverpool, gestikuliert nach dem Ende des Spiels.

Jürgen Klopp verlässt den FC Liverpool am Ende der laufenden Saison.

Laut eines englischen Medienberichts könnte Dortmunds ehemaliger Trainer Jürgen Klopp schon bald zum BVB zurückkehren.

Eine Nachricht, die das Herz jedes Fußballromatikers und Fans von Borussia Dortmund schneller schlagen lässt: Wie „The Independent“ berichtet, könnte Jürgen Klopp schon bald zum BVB zurückkehren. Laut der britischen Zeitung verdichten sich die Zeichen, dass der zweifache Meistertrainer im kommenden Jahr, nach einer einjährigen Auszeit, die Rolle als sogenannter „Head of Football“ bei den Schwarz-Gelben übernimmt. Ein Posten, der speziell für Klopp geschaffen werden würde.

Der Trainer vom FC Liverpool gab im Januar bekannt, die Reds mit Ablauf der aktuellen Saison verlassen zu wollen. Er kündigte außerdem an, nicht auf Anhieb bei einem neuen Club anzuheuern, sondern erstmal eine längere Auszeit nehmen zu wollen. Auch ein Job als Nationaltrainer kommt für den 56-Jährigen wohl zunächst nicht in Frage.

Sebastian Kehl wird nicht BVB-Geschäftsführer

Was für eine Klopp-Rückkehr sprechen könnte: Dortmunds aktueller Sportdirektor Sebastian Kehl, dessen Vertrag im Sommer 2025 ausläuft, wurde vor wenigen Tagen etwas überraschend nicht zum neuen BVB-Geschäftsführer und als Nachfolger von Hans-Joachim Watzke vorgestellt. Stattdessen wird Nachwuchsdirektor Lars Ricken ab Mai den sportlichen Bereich beim achtmaligen deutschen Meister verantworten.

Kurz nach der Entscheidung gab Kehl beim Pay-TV-Sender Sky zu, über die Wahl der Verantwortlichen „ein Stück weit enttäuscht“ zu sein. Ob der Sportdirektor seinen Vertrag bei der Borussia verlängern möchte, ist noch unklar. Hier könnte Klopp ins Spiel kommen.

BVB kurz vor Einzug ins Finale der Champions League

Was in der Theorie wie ein vorgeschriebenes Märchen klingt, wird sich in der Praxis wohl als deutlich komplizierter herausstellen. Ob Klopp überhaupt ein Interesse an einer Rückkehr zu alter Wirkungsstätte hat, ist derweilen vollkommen unbekannt. Und auch bei Kehl stehen die Zeichen nicht wirklich auf Abschied. Trotz der verpassten Chefposition beim BVB signalisierte Kehl bereits, dass ein Vereinswechsel „aktuell überhaupt keine Rolle“ spiele und er „viel zu viel Spaß“ an seiner Aufgabe habe, um diese einfach aufzugeben.

Auch aufgrund der aktuellen sportlichen Situation dürfte Kehl zuversichtlich in die Zukunft blicken. Trainer Edin Terzic und seinem Team gelang es doch noch, die laufende Saison, trotz enttäuschender Leistungen in der Bundesliga, zu retten. Durch überzeugende Auftritte in der Champions League steht der Verein völlig überraschend mit einem Bein im Finale der Königsklasse und darf vom Endspiel im Wembley-Stadion in London träumen. (nis)