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2:0-SiegKölner Haie gewinnen auch gegen Bremerhaven

Lesezeit 2 Minuten

Mit dem Rücken zum Tor: Kölns Torschütze Thuresson (l.)

Köln – Der schwedische Stürmer Andreas Thuresson ist im Sommer aus Schwenningen zum KEC gewechselt, ein Transfer, der die Offensive der Haie belebt hat. Der 34-Jährige ebnete den Kölnern am Dienstag mit seinem sechsten Powerplaytreffer der Saison im Schlussdrittel den Weg zum 2:0 (0:0, 0:0, 2:0)-Erfolg in der DEL-Partie gegen Bremerhaven. Vor 7349 Zuschauern in der Lanxess-Arena stand im Tor der Kölner, die zum ersten Mal in dieser Saison in blauen Retro-Trikots spielten, Tomas Pöpperle, der im Sommer aus Bremerhaven nach Köln kam – und sich über sein erstes Zu-Null-Spiel im Haie-Trikot freute.

Es fing wenig aufregend an, im ersten Drittel ging es zwar hin und her, allerdings erspielte sich keines der beiden Teams zwingende Torchancen. „Wir müssen einfach versuchen, jede Scheibe zum Tor zu bringen“, meinte Kölns Verteidiger Pascal Zerressen in der ersten Pause. Es kam zwar mehr Schwung aufs Eis, wobei jedoch die abwartend spielenden Bremerhavener vor dem gegnerischen Tor gefährlicher waren als die Haie.

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Zum Beispiel in der 27. Minute, als Tye McGinn nach einem Patzer des Kölners Alex Roach an der blauen Linie in Richtung Haie-Tor durchstartete. Daraus resultierte ein Penalty, da Roach, der hinterhergeeilt war, den Bremerhavener schließlich am Torschuss gehindert hatte. Den Penalty, den McGinn ausführte, parierte Pöpperle. Hinzu kam ein Lattentreffer des Bremerhaveners Christian Wejse (30.) bei Kölner Überzahl.

Insgesamt taten sich die KEC-Profis schwer mit dem defensiv-diszipliniert spielenden Gegner aus dem Norden. Es wurde nicht leichter für den KEC, da sich Jon Matsumoto und Colin Ugbekile nacheinander Strafzeiten einfingen. Sie überstanden es dank guten Unterzahlspiels. Und als dann die Haie in der 54. Minute im Powerplay angreifen konnten, schlug Thuresson zu, indem er den Puck aus kurzer Distanz lässig unter die Latte lupfte. Am Ende tauschte der Gegner den Goalie gegen einen Feldspieler. In der Schlussminute traf Lucas Dumont zum 2:0 ins leere Tor.