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Fünfter Heimsieg der SaisonKölner Haie bezwingen Nürnberg mit 4:2 – Pantkowski ersetzt Hudacek

Lesezeit 3 Minuten
Eishockey DEL - 24/25 -20. Spieltag: Kölner Haie vs Nürnberg Ice Tigers am 26.11.2024 in der LANXESS arena in Köln Kölner Spieler freuen sich über den Sieg *** Ice Hockey DEL 24 25 20 Matchday Cologne Sharks vs Nuremberg Ice Tigers on 26 11 2024 at the LANXESS arena in Cologne Cologne players are happy about the victory WD

In der fast ausverkauften Lanxess Arena zeigten die KEC-Profis eine starke Teamleistung.

Pantkowski muss für den angeschlagenen Slowaken einspringen, dank einer kompakten Teamleistung feiert der KEC einen verdienten Heimsieg.

18.551 Zuschauer kamen in die Lanxess-Arena, um die DEL-Begegnung der Kölner Haie gegen die Nürnberg Ice Tigers zu sehen. Die Halle war damit fast ausverkauft. Vor dieser für einen Dienstagabend erstaunlich großen Kulisse zeigten die KEC-Profis eine starke Teamleistung und feierten einen 4:2 (1:1, 2:0, 1:1)-Sieg gegen die Gäste aus Franken.

Es war der fünfte Kölner Erfolg im elften Heimspiel der DEL-Saison 2024/25 - und er gelang ihnen mit Mirko Pantkowski im Tor. „Ich war ein bisschen nervös, da ich fast zwei Monate nicht gespielt habe. Es war ein solides Spiel. Wie die Jungs gespielt haben, war klasse. Sie haben es mir leicht gemacht“, sagte der 25-jährige Goalie, der überraschend Julius Hudacek ersetzt hatte, bei "Magenta Sport".

DEL: Hudacek, Schütz und Bailen fehlen den Haien

Am Sonntag, beim 5:1-Derbysieg des KEC gegen die DEG, hatte der Slowake, der zuletzt in sehr guter Forma war, bei einem Zusammenprall eine Blessur am Knöchel davongetragen. Der KEC gab zwar am Montag noch Entwarnung, doch am Dienstag hieß es dann, Hudacek sei „leicht angeschlagen“. Diese Formulierung klingt harmlos, bedeutete beim KEC in der jüngeren Vergangenheit jedoch häufig, dass ein Spieler mehrere Wochen ausfällt. Am Dienstag fehlten den Haien auch Justin Schütz und Nick Bailen, ebenfalls „leicht angeschlagen“, wie es hieß.

Die Haie hatten sich vorgenommen, den Schwung aus dem Derby mitzunehmen und erneut viel Energie aufs Eis zu bringen – und das sollte ihnen glücken. Dank zweier Überzahlspiele war der KEC im ersten Drittel die aktivere Mannschaft. Nachdem Nürnbergs Keeper Niklas Treutle einige Schüsse abgewehrt hatte, gingen die Haie in der 16. Minute mit 1:0 in Führung. Frederik Storm fälschte einen Schuss von Maxi Kammerer mit dem Schlittschuh (ohne Kickbewegung) unhaltbar ab. Knapp zwei Minuten später glich Nürnberg durch Ryan Stoa aus. Pantkowski, der bei seinem vierten Saisoneinsatz eine aufmerksame und fehlerfreie Leistung zeigte, war chancenlos. „Wir müssen ein bisschen besser verteidigen, dann können wir auch noch mehr offensiv spielen“, sagte Storm in der Drittelpause.

Kölner Haie: Tyrväinen sorgt für die Entscheidung

Dieses Vorhaben setzten die Kölner im Mitteldrittel erfolgreich um. Nürnberg war ein Gegner auf Augenhöhe, aber die Haie hielten die Anzahl gefährlicher Schüsse auf Pantkowskis Kasten niedrig und nutzten auf der anderen Seite ihre Chancen effizient. Nach schöner Vorarbeit des am Dienstag sehr starken Josh Currie, der mehrere Gegenspieler aussteigen ließ, erzielte Wohlgemuth in der 33. Minute das 2:1. Gut zwei Minuten später erhöhte Parker Tuomie nach einem Konter über Veli-Matti Vittasmäki und Gregor MacLeod auf 3:1.

Im ersten Saisonspiel gegen Nürnberg Ende September hatten die Haie nach 40 Minuten mit 4:1 geführt, am Ende jedoch mit 5:6 nach Verlängerung verloren. Diesmal wurde es zwar erneut spannend, doch die Kölner behielten die Kontrolle. In der 48. Minute verkürzte Charlie Gerard für die Ice Tigers mit einem Direktschuss ins kurze Eck, der erst über das Knie von Verteidiger Moritz Müller und dann über Pantkowskis Schulter flog, auf 2:3. Nürnberg wurde danach offensiv aktiver, doch die Haie verteidigten souverän. Drei Minuten vor Schluss machte der Finne Juhani Tyrväinen mit seinem Treffer zum 4:2 alles klar.

Für den KEC geht es am Freitag mit einem Auswärtsspiel in Wolfsburg weiter.

Kölner Haie: Pantkowski – Sennhenn, Vittasmäki – Almquist, Glötzl – Müller, Austin – Grenier, MacLeod, Tuomie – Storm, Aubry, Kammerer – Currie, Tyrväinen, Wohlgemuth – Hänelt, van Calster, Niedenz – Lindner. – Zuschauer: 18.551. – Schiedsrichter: MacFarlane, Neutzer. – Strafminuten: Köln 8/Nürnberg 10. – Tore: 1:0 Kammerer (15:42), 1:1 Stoa (18:24), 2:1 Wohlgemuth (32:33), 3:1 Tuomie (35:49), 3:2 Gerard (47:10), 4:2 Tyrväinen (57:05).