Herbe Pleite gegen DEGKölner Haie kassieren achte Niederlage in Serie
Uwe Krupp stand am Sonntag beim Derby gegen Düsseldorf nicht an der Bande der Haie in der Lanxess-Arena. Krank war der Kölner Chefcoach, wie er mitteilte, nicht, wohl aber positiv auf Corona getestet. So verfolgte er das DEL-Spiel zu Hause am Fernseher - und sah ein 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) seiner Haie gegen den rheinischen Rivalen, die achte Niederlage des KEC in Serie.
„Sie haben ihre Chancen genutzt, uns hat das Pech verfolgt. Wir machen viele Sachen gut, tun uns aber schwer, unsere Chancen zu verwerten“, sagte Co-Trainer Ron Pasco, der Krupp an der Bande vertrat.
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Den Haien fehlten wegen positiver Coronatests erneut die Topstürmer Landon Ferraro, Mark Olver und Jon Matsumoto, verletzt bzw. familiär verhindert waren weiterhin Luca Dumont, Colin Ugbekile und Alex Roach. Trotz der personellen Engpässe gelang dem KEC vor den 750 erlaubten Zuschauern ein ansehnlicher Start, inklusive einer guten Torchance von Andreas Thuresson. Es war zu erkennen, dass die KEC-Profis sich aus der Krise arbeiten wollten, an Kampfgeist mangelte es ihnen nicht. Wohl aber an Selbstvertrauen, Spielwitz - und auch Glück.
Mühsamer Auftritt der Kölner Haie
So verlief die Partie nach dem Schema der letzten Wochen. Die Haie mühten sich, trafen aber nicht ins Tor von DEG-Goalie Mirko Pantkowski. Der Gegner war effektiver und abgebrühter. In der 13. Minute schoss Brendan O’Donnell die DEG in Führung, indem er einen Abpraller verwandelte. So kam Düsseldorf ins Spiel, die Haie wurden unsicherer und zogen Strafen.
Im zweiten Drittel landeten Maxi Kammerer und Sebastian Uvira Pfostentreffer, auf der anderen Seite machte es Tobias Eder besser: Er nahm Alexander Oblinger den Puck ab – und vollendete schön zum 0:2 (40.). Im Schlussdrittel folgte das 0:3 durch Stephen MacAulay, erzielt nach einem schnellen Spielzug (44.). Das war es für die Haie, die am nächsten Sonntag in Düsseldorf antreten.
Kölner Haie: Pogge - Edwards, Mo. Müller - Glötzl, Sieloff - Sennhenn, Zerressen
Angriff: Üffing, Sill, Chrobot - Thuresson, Kammerer, Barinka - Uvira, Howden, Ma. Müller - Oblinger, Bires, Steck.
Zuschauer: 750.
Schiedsrichter: MacFarlane, Schrader.
Strafminuten: Köln 16/Düsseldorf 8.
Tore: 0:1 O’Donnell (12:56), 0:2 Eder (39:03), 0:3 MacAulay (43:55).