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Im PenaltyschießenKölner Haie gewinnen Geisterspiel in Ausgburg mit 5:4

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Jonathan Matsumoto (KEC 10) verwandelt seinen Penalty gegen Oliver Roy (AEV 31). 

Köln/Augsburg – Dass die Kölner Haie einen Lauf haben, war am Sonntag deutlich zu erkennen. Die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp zeigte in der DEL-Partie in Augsburg eine durchwachsene Leistung, die Haie lagen in der regulären Spielzeit dreimal zurück – und feierten am Ende trotzdem einen 5:4 (2:3, 1:1, 1:0/0:0, 1:0)-Sieg nach Penaltyschießen gegen die Panther. „Wir haben dem Gegner zu viele Möglichkeiten gegeben. Umso schöner, dass wir trotzdem zwei Punkte geholt haben“, sagte KEC-Stürmer Jon Matsumoto, der zu dem Erfolg einiges beigesteuert hatte.

In der regulären Spielzeit schoss der Kanadier zwei Tore, im Penaltyschießen brachte er schließlich seine technische Klasse zur Geltung, als er Augsburgs Torhüter Olivier Roy zweimal nacheinander frech tunnelte und den Haien den Extrapunkt sicherte. Kölns Keeper Tomas Pöpperle parierte im Shoot-out drei von vier Schüssen. Die Haie haben damit zehn ihrer letzten elf DEL-Spiele gewonnen.

Panther und Haie lieferten sich unterhaltsamen Fight

Die Partie musste wegen der neuen bayerischen Coronaverordnungen ohne Publikum stattfinden. Es wäre dem Klub zwar erlaubt gewesen, die gut 6000 Besucher fassende Halle zu 25 Prozent zu füllen. Jedoch nur unter der Bedingung, dass Mindestabstände von anderthalb Metern eingehalten werden. In der Kürze der Zeit schaffte es der Verein nicht, das zu organisieren. Das ursprünglich für Freitag angesetzte DEL-Heimspiel gegen die Straubing Tigers wurde in den Februar verschoben. Für die Haie kam eine kurzfristige Verlegung ihres Auswärtsspiels nicht in Frage, so dass für die Augsburger nur die Lösung des Geisterspiels blieb.

Dass am Sonntag niemand dabei sein konnte, war schade. Die Panther und die Haie lieferten sich einen unterhaltsamen Fight, es wäre mit Sicherheit laut geworden in der Halle. Im ersten Drittel fielen bereits fünf Tore, wobei die KEC-Profis nicht gut genug organisiert waren und sich einige Fehlpässe erlaubten. Offensiv lief es dagegen ordentlich. Nach dem Augsburger Führungstreffer von Matt Puempel (3.) gelang Mark Olver das 1:1 (10.), auf das 2:1 von Adam Payerl (12.) folgte das 2:2 durch Matsumoto. Im Powerplay schoss Puempel 23 Sekunden vor der ersten Pause das 3:2 für die Panther.

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Das Mitteldrittel war weniger torreich, dennoch ging es weiter hin und her. Lucas Dumont glückte das 3:3 (24.). Nachdem Alexander Oblinger auf die Strafbank gewandert war, erzielte Saponari das 4:3 (33.). Dank konzentrierteren Defensivspiels schaffte es Köln, im Schlussabschnitt keinen weiteren Treffer zu kassieren. Das 4:4 glückte Matsumoto nach Vorarbeit von Marcel Barinka (50.), bevor er im Penaltyschießen das Spiel zugunsten des KEC entschied. Für die Haie geht es am Freitag (19.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Nürnberg weiter.

Kölner Haie: Pöpperle - Edwards, Mo. Müller - Roach, Zerressen - Ugbekile, Sennhenn - Oblinger - Dumont, Sill, Chrobot - Ma. Müller, Olver, Kammerer - Thuresson, Howden, Uvira - Ferraro, Matsumoto, Barinka. – Zuschauer: keine. – Schiedsrichter: Iwert, Schrader. – Strafminuten: Augsburg 4/Köln 10. – Tore: 1:0 Puempel (2:55), 1:1 Olver (9:18), 2:1 Payerl (11:08), 2:2 Matsumoto (15:28), 3:2 Puempel (19:37), 3:3 Dumont (23:16), 4:3 Saponari (32:10), 4:4 Matsumoto (49:55), 4:5 Matsumoto (Penalty).