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Vierter Sieg unter KruppKölner Haie mit Versöhnungssieg im letzten Heimspiel

Lesezeit 3 Minuten
bucco KEC Eisbären

Frederik Tiffels (m.) der Kölner Haie im Angriffsmodus.

Köln – Natürlich war es nicht geplant, dass das letzte Haie-Heimspiel der DEL-Saison 2019/2020 bereits am 6. März stattfinden würde. Doch da es so gekommen ist, da der KEC die Playoffs verpasst hat, wollten die Kölner Profis, seit knapp zwei Wochen gecoacht von Uwe Krupp, sich am Freitag mit einem Sieg gegen den Playoff-Teilnehmer Berlin vom Publikum in der Lanxess-Arena verabschieden. Es gelang, die Haie schlugen die Eisbären dank einer kämpferisch überzeugenden Leistung mit 5:3 (2:0, 0:0, 3:3) und feierten im vierten Spiel mit Krupp Erfolg Nummer vier bei 17:6 Toren. „Die Saison ist nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir sind sehr, sehr traurig, dass wir in der besten Zeit des Jahres nicht dabei sein können“, sagte KEC-Verteidiger Pascal Zerressen.

Kölner Haie gewinnen in ausverkaufter Lanxess Arena

Wieder stand Hannibal Weitzmann im Haie-Tor, Gustaf Wesslau, der an einer Fußverletzung laborierte, war Back-up in seinem letzten Heimspiel in Köln, er wird den KEC nach fünf Jahren verlassen – und wurde nach Spielende von den Fans mit großem Applaus verabschiedet. Bemerkenswert war auch der Besuch von 16 137 Zuschauern, trotz ihrer stark schwankenden Leistungen hatten die Haie damit in jeder Heimpartie eine fünfstellige Besucherzahl – das gab es noch nie.

Die Fans durften im ersten Drittel, in dem die Kölner die Berliner im Griff hatten zweimal jubeln, da Zach Sill (3. Minute) und Alexander Oblinger (14.) den KEC 2:0 in Führung schossen. Die Haie konnten zudem auf Weitzmann zählen, der gut hielt und in der 19. Minute einen Penalty von Nachwuchsmann Lukas Reichel parierte.

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Im zweiten Drittel spielten die Kölner nachlässiger, sodass die Eisbären zu Kontermöglichkeiten kamen. Einen Aufreger gab es in der 36. Minute, als Berlins Verteidiger Jonas Müller den Kölner Kevin Gagné gefährlich checkte, wofür er eine Spieldauer-Disziplinarstrafe kassiert. Gagné ging danach in die Kabine, wo er blieb. Aus den folgenden fünf Minuten in Überzahl wussten die KEC-Profis keinen Profit zu schlagen.

Die Haie spielten danach lässig und bekamen dafür die Quittung von den Eisbären, die durch einen Doppelschlag von Leo Pföderl (44.) und Sebastian Streu (45.) auf 2:2 ausglichen. Drei Minuten später brachte Jon Matsumoto den KEC zwar wieder in Führung (48.), doch es folgte der erneute Ausgleich durch Streu (54.). Schließlich markierte Zeressen, das 4:3 (58.), bevor Marcel Müller mit einem Treffer ins leere Tore das 5:3 schoss.

Kölner Haie: Weitzmann – Mo. Müller, Aronson – Kindl, Gagné – D. Tiffels, Ugbekile – Zerressen – Hanowski, Matsumoto, Akeson – Bast, Smith, Ma. Müller – F. Tiffels, Genoway, Dumont – Oblinger, Silll. – Zuschauer: 16137. – Schiedsrichter: Schukies, Kopitz. – Strafminuten: Köln 8/Berlin 15 + SD J. Müller. – Tore: 1:0 Sill (2:43), 2:0 Oblinger (13:58), 2:1 Pföderl (43:28), 2:2 Streu (44:47), 3:2 Matsumoto (47:52), 3:3 Streu (53:33), 4:3 Zerressen (57:50), 5:3 Ma. Müller (58:26).