EishockeyKölner Haie verlieren trotz guter Leistung gegen Berlin
Berliner Eisbären im Angriff vor dem Kölner Tor.
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Köln – Auf den Plätzen der Lanxess-Arena saßen am Dienstag die Pappkameraden, die in der vorigen DEL-Saison zum Einsatz gekommen waren und eigentlich Vergangenheit sein sollten. Die Haie müssen wegen der neuen Corona-Beschlüsse ihre Heimspiele jedoch vorerst wieder ohne echte Zuschauer austragen. In der engen Partie gegen die Eisbären Berlin hätte der KEC Unterstützung gut gebrauchen können, trotz guter Leistung kassierten die Kölner eine 1:2 (0:0, 1:1, 0:1)-Niederlage. „Wir hatten einen guten Start, haben aber unsere Chancen nicht genutzt. Das Spiel hätte in beide Richtungen gehen können“, sagte Haie-Kapitän Moritz Müller bei „Magenta Sport“.
KEC erarbeitete sich jede Menge bester Torchancen
Die Kölner Profis waren im ersten Drittel das aktivere Team und hatten jede Menge bester Torchancen. Zum Beispiel in der vierten Minute bei Unterzahl durch Landon Ferraro, der aber am gewohnt starken Eisbären-Goalie Mathias Niederberger scheiterte. Oder in der 20. Minute durch Marcel Barinka, dessen Schuss aus guter Position Niederberger ebenfalls abfing. 17:5 lautete die Schussstatistik des ersten Drittels. Den zweiten Abschnitt eröffnete der KEC mit einem Powerplay-Treffer, erzielt von Maury Edwards per Schlagschuss von der blauen Linie (23.).
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Die Berliner, von denen zunächst offensiv wenig zu sehen war, glänzten mit Effizienz. Aus ihrer ersten klaren Chance resultierte das 1:1 durch Blaine Byron, der Justin Pogge im KEC-Kasten keine Chance ließ (30.). Er war vom Ex-Hai Morgan Ellis mit einem Pass durch die neutrale Zone bedient worden. Die Berliner waren damit im Spiel, das härter wurde und gegen die Haie lief. Verteidiger Colin Ugbekile wurde bei einem Check von Yannick Veilleux, der ungeahndet blieb, am Bein getroffen und ging verletzt vom Eis. Auch Haie-Stürmer Mark Olver musste vorzeitig in die Kabine, allerdings aufgrund einer Matchstrafe wegen eines Checks gegen den Kopf des Berliners Frans Nielsen (43.). In der daraus resultierenden Überzahl fiel das zweite Berliner Tor, markiert von Kevin Clark. Die Haie kämpften bis zum Ende – ohne Erfolg.