2:6-NiederlageFür die Kölner Haie gibt es wieder nichts in München zu holen
Kein Durchkommen für Kölns James Sheppard (Mitte) vor dem Münchener Tor
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Köln – Wieder einmal hat eine Reise nach München für die Kölner Haie einen unerfreulichen Ausgang genommen. Die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp spielte am Samstag in der DEL-Partie beim EHC Red Bull zwar phasenweise offensiv gar nicht schlecht, aufgrund defensiver Schwächen setzte es dennoch eine 2:6 (0:1, 1:3, 1:2) -Niederlage.
Damit hält die negative München-Serie der Haie, seit Januar 2017 hat der KEC nicht mehr gegen das Team aus der bayerischen Landeshauptstadt gewonnen. Für die Münchner war der KEC zugleich ein Aufbaugegner, denn vorher hatte das Team von Coach Don Jackson, das zu den Titelfavoriten zählt, in Düsseldorf und in Iserlohn verloren. „Heute haben wir wieder so gespielt, wie wir es von uns kennen. Wir haben nie geglaubt, dass wir nicht gewinnen“, sagte Münchens Doppeltorschütze Frank Mauer.
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Im ersten Drittel gab es Chancen auf beiden Seiten, es traf aber nur Mark Voakes, der im Powerplay nach einem Schuss von der blauen Linie den Rebound zum 1:0 verwertete (19.), Hannibal Weitzman, der im Kölner Tor kein schlechtes Spiel machte, hatte keine Chance. Das 2:0 markierte Mauer zu Beginn des Mitteldrittels ebenfalls bei Überzahl (23.). Nur anderthalb Minuten später fiel das erste Kölner Tor, erzielt von Marcel Müller, der einen Konter cool verwertete. Im Angriff waren die Haie präsent, allerdings war die Abwehr wieder einmal fehleranfällig und leicht auszuspielen, und das nutzten die Münchner gnadenlos aus. So nahmen die Dinge ihren fatalen Lauf für den KEC.
Sonntag gegen Augsburg
Mauer (32.) und Justin Schütz (34.) schossen die Gastgeber noch vor der zweiten Pause 4:1 in Führung. Am Anfang des Schlussabschnitts flammte für die Haie ein wenig Hoffnung auf, als der 19-jährige Simon Gnyp den Puck einfach einmal in Richtung Tor brachte. Und traf, da ihn ein Münchner unhaltbar für Goalie Danny aus den Birken abfälschte (43.), es war das erste DEL-Tor des jungen Verteidigers. Die Freude war jedoch bald verflogen, denn Chris Bourques bestrafte drei Minuten später eine Konfusion der KEC-Verteidiger im eigenen Drittel mit dem Treffer zum 5:2. Voakes gelang kurz darauf das dritte Münchner Powerplay-Tor, so stand es 6:2, und das Spiel war endgültig entschieden.
Die Haie reisten nach der Partie gleich weiter nach Augsburg, wo sie am Sonntag um 17 Uhr bei den Panthern antreten.