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Verletzter Haie-StürmerSo kämpft Alexander Olbinger um seine Rückkehr aufs Eis

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Oblingers bislang letzter Auftritt für die Haie: Am 17. Januar verletzte sich der Stürmer.

Köln – Es geschah am 17. Januar im Heimspiel des KEC gegen Bremerhaven, das 3:4 enden sollte. Stürmer Alexander Oblinger, der an diesem Tag 32 Jahre alt wurde, knallte unglücklich mit den Beinen in die Bande, nachdem er einen Konter hatte verhindern wollen – und musste gestützt werden, als er danach vom Eis ging. „Ich habe gleich gemerkt, dass etwas passiert ist“, erinnert er sich. Von der Lanxess-Arena ging es ins Krankenhaus. Wadenbeinbruch lautete die Diagnose, auch das Syndesmoseband wurde beschädigt. Eine Operation war nötig.

Zwei Monate sind seitdem vergangen, Oblinger arbeitet täglich dafür, noch in dieser DEL-Saison wieder Eishockey spielen zu können. „Mir geht es gut“, sagt der Profi, der bei den Haien die Rückennummer 50 trägt. „Die Verletzung ist bisher super verheilt. Ich komme immer näher an das normale Training heran.“

Oblinger: „Ich kann das Bein voll belasten“

Seit zweieinhalb Wochen kann Oblinger wieder auf dem Eis trainieren, allerdings noch nicht mit der Mannschaft, sondern in Spezialeinheiten mit Co-Trainer Thomas Brandl. Seit einer Woche ist auch der Haie-Sturmkollegen Sebastian Uvira dabei, der eine Knieverletzung auskuriert. „Ich habe keine Schmerzen und kann das Bein voll belasten“, berichtet Oblinger. „Als Sportler merkst du, wie weit du gehen kannst und wann du den nächsten Schritt wagen kannst.“

Zumal der gebürtige Augsburger Erfahrungen mit schweren Verletzungen hat. Vor zwei Jahren wurde in Spiel sechs des Playoff-Viertelfinals gegen Ingolstadt seine Achillessehne durch den Schlittschuh-Kufen eines Gegenspielers durchtrennt. Die Haie gewannen gegen den ERC in sieben Spielen und schieden danach im Halbfinale gegen Mannheim aus. „Es war bitter, zusehen zu müssen“, sagt Oblinger.

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Sein aktuelles Ziel ist es, bis zu den Playoffs, die am 20. April starten, wieder fit zu sein. Vor der DEL-Partie am Sonntag gegen Schwenningen (19.30 Uhr, live bei Magenta Sport) liegen die Haie auf Rang fünf in der Nordgruppe und damit eine Position hinter den Playoff-Plätzen. Oblinger meint: „Wir müssen es unbedingt schaffen. Deshalb spielen wir alle Eishockey, um dabei zu sein. Dafür werden wir alles geben.“

Verkürzte Playoffs in der DEL

Oblinger hat glorreiche Playoff-Erfahrungen hinter sich. 2014 spielte er für den ERC Ingolstadt, der über die Pre-Playoff zur deutschen Meisterschaft kam – durch einen Erfolg in der siebten Partie des Finals gegen die Haie. 2021 sind die Playoffs aufgrund von Corona verkürzt, werden nur im Modus „Best of 3“ gespielt, es reichen also zwei Siege, um die nächste Runde zu erreichen.

Aber das ist alles Zukunftsmusik, zunächst muss Oblinger schauen, dass er wieder mit dem Team trainieren kann, er sieht es so: „Ich will so schnell wie möglich zurückkommen und der Mannschaft helfen. Ich setze mich dabei aber nicht unter Druck, indem ich mir einen festen Termin vornehme. Denn es kann auch Rückschläge geben.“