Köln – Die Kölner Haie haben die Spiele gegen die Gegner aus ihrer Nordgruppe der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) am Mittwoch mit einer Niederlage abgeschlossen. Gegen die Grizzlys Wolfsburg verlor der KEC, der mit wenig Energie, Mumm und Glück spielte, in der Lanxess-Arena mit 1:3 (0:1, 1:2, 0:0); es war die erste Saisonpleite der Haie gegen diesen Gegner, noch am vergangenen Freitag hatten sie in Wolfsburg mit 3:2 gewonnen.
„Wir waren offensiv nicht aggressiv genug, wir müssen es schaffen, unser Spiel durchzusetzen, um zu gewinnen“, monierte KEC-Stürmer Lucas Dumont bei „Magenta Sport“.
Haie offensiv im ersten Drittel ein Ausfall
Vor allem im taktisch geprägten, chancenarmen ersten Drittel war von den Haien offensiv fast nichts zu sehen. Das hing auch damit zusammen, dass die Kölner einige Strafen kassierten. So mussten sie kurz vor der Pause 69 Sekunden mit drei gegen fünf verteidigen, was ihnen noch gelang, auch dank einer starken Parade mit dem Schoner von Keeper Hannibal Weitzmann. Bei vier gegen fünf fiel aber das 0:1, Dominik Bittner traf per Handgelenkschuss ins lange Eck für die Gäste.
Das könnte Sie auch interessieren:
Das zweite Drittel begann sehr unschön für den KEC, nämlich mit einem Kontertor zum 0:2 durch Max Görtz. Schnell folgte das 0:3 von Matti Järvinen (25.). Kölns Trainer Uwe Krupp schimpfte an der Bande, die Tore waren sehr leicht gefallen, die Haie-Profis wirkten wie Zuschauer auf dem Eis.
Erst danach wachten sie auf, fanden Zugriff auf die Partie und erspielten sich ein paar Tormöglichkeiten. Dominik Tiffels schoss im Powerplay nach Vorarbeit von Jason Akeson das 1:3 (35.).
Im Schlussabschnitt egalisierten sich die Mannschaften zunächst. Die KEC-Profis versuchten, das Tempo zu steigern, um sich vor dem Kasten von Dustin Strahlmeier zu zeigen. Da Wolfsburg aber sicher verteidigte, glückte ihnen das nur sehr selten. Die Anmutung einer Kölner Schlussoffensive konnte den verdienten Erfolg der Wolfsburger nicht ernsthaft gefährden.
Kölner Haie: Weitzmann – Ugbekile, Gagné - D. Tiffels, Mo. Müller – Sennhenn, Zerressen – Gnyp –Matsumoto, Barinka – Akeson, Ma. Müller, Sheppard, F. Tiffels – Ferraro, Sill, Dumont – Köhler, Zalewski, Chrobot.
Schiedsrichter: Schukies, Kopitz.
Strafminuten: Köln 10/Wolfsburg 8.
Tore: 0:1 Bittner (18:57), 0:2 Görtz (20:40), 0:3 Jarvinen (24:16), D. Tiffels (34:11).