Kölner HaieUwe Krupp vertraut auf Hannibal Weitzmann
Köln – Am Sonntag müssen sich die Kölner Haie um 19.30 Uhr in der Lanxess-Arena wieder mit den Krefeld Pinguinen auseinandersetzen. Und sie möchten es diesmal am liebsten weniger spannend machen als im DEL-Duell mit dem Rivalen vom Niederrhein am Mittwoch, das die KEC-Profis erst im Penaltyschießen mit 5:4 gewannen. „Ich denke, dass es noch schwieriger wird“, meint Haie-Trainer Uwe Krupp. „Wir müssen über 60 Minuten konzentriert bleiben und unser Spiel spielen.“
Das könnte Sie auch interessieren:
KEC-Stürmer Mike Zalewski wird wahrscheinlich dabei sein, er hatte am Freitag, da er angeschlagen war, nach dem ersten Drittel nicht mehr gespielt. Wer das Tor des KEC hüten wird, will Krupp nicht verraten. Man kann aber davon ausgehen, dass er erneut Hannibal Weitzmann eine Chance geben wird. Weiterhin pausieren müssen die verletzten Angreifer Alexander Oblinger und Sebastian Uvira.
Positives Zwischenfazit
DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke hat unterdessen ein Zwischenfazit der DEL-Corona-Spielzeit ohne Zuschauer gezogen. „Momentan läuft es ganz gut. Es sieht so aus, dass alle Klubs über die Saison kommen“, sagte er in einer virtuellen Pressekonferenz. Da die Spieltageinnahmen fehlen, mussten die DEL-Vereine ihre Etats deutlich verkleinern. Die Spieler verzichteten auf bis zu 60 Prozent ihrer Gehälter. Dass noch in dieser Saison wieder Zuschauer zugelassen werden könnten, hält Tripcke für unwahrscheinlich. Wichtiger sei es eine Perspektive mit Zuschauern in der nächsten Saison, erklärt Tripcke weiter. Eine solche Perspektive gibt es bislang noch nicht. Viele Vereine, etwa die Haie, planen deshalb mit verschiedenen Szenarien, von voller Auslastung bis hin zu Geisterspielen.