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Sieg im kleinen rheinischen DerbyKölner Haie gewinnen 7:2 in Krefeld

Lesezeit 3 Minuten
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Edwards hat das 2:1 für die Haie erzielt.

Krefeld – Toreschießen liegt den Kölner Haien in dieser DEL-Saison 2020/21, das haben sie am Sonntagabend im Spiel bei den Krefeld Pinguinen besonders eindrucksvoll bewiesen. Die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp überzeugte im kleinen rheinischen Derby wieder mit einen dynamischen Teamleistung und feierte einen verdienten 7:2 (2:1, 3:1, 2:0)-Sieg gegen am Ende verzweifelte Krefelder. In vier Saisonspielen haben die KEC Profis damit insgesamt 20 Treffer erzielt und neun Punkte eingefahren. „Wir hatten ein ordentliches Spiel, wir haben ein gutes Gefühl und sind froh, wieder Eishockey spielen zu können“, sagte KEC-Stürmer Lucas Dumont im TV-Interview, der im letzten Drittel sein Saisontor Nummer eins geschossen hatte.

Weitzmann im Kölner Tor

Zum ersten Mal in dieser Saison hütete nicht Justin Pogge sondern Hannibal Weitzmann das Haie-Tor und machte seine Sache gut. Im Sturm fiel James Sheppard angeschlagen aus, Mike Zalewski rückte aus der vierten Reihe nach vorn, auch er überzeugte. In Krefeld waren die Haie klarer Favorit, da die Pinguine vorher nur verloren hatten. Es deutete sich schnell an, dass sie es auch gegen die Kölner schwer haben würden. Denn nach nur 57 Sekunden gingen die Haie in ihrer neuen Paradedisziplin in Führung, dem Powerplay. Verteidiger Maury Edwards schlug per Distanzschuss zu. Es war das erste Saisontor des Kanadiers, der schon sechs Vorlagen geleistet hatte.

Nur am Anfang waren die Haie fehleranfällig im Defensivspiel. So bekam Weitzmann bald Arbeit und musste in der fünften Minute hinter sich greifen, nachdem ihn Krefelds Stürmer Martins Karsums mit einer Direktabnahme überwunden hatte. Danach überstanden die Kölner weitere Chancen und ein Powerplay der Gastgeber – und sie kamen zurück.

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Jon Matsumoto stocherte die Scheibe nach Vorarbeit von Edwards zum 2:1 der Haie über die Linie (12.). Weitzmann rettete den Vorsprung, als er am Anfang des Mitteldrittels ein paar Schüsse parierte. Es folgte ein sehr schönes Tor von Freddie Tiffels: Angespielt von Mike Zalewski, schoss er den Puck vom Bullykreis aus vorbei an Goalie Sergej Belov zum 3:1 für den KEC ins kurze Eck (27.) – sein bereits fünftes Saisontor.

Haie lassen kaum nach

Kölns tschechisches Sturmtalent Marcel Barinka erhöhte zehn Minuten später auf 4:1 – sein zweiter Treffer für die Haie. Und nachdem sich Weitzmann unglücklich das 2:4 eingefangen hatte, indem er den Puck nach einem Schuss von Laurin Braun selbst über die Linie manövrierte (38.), schoss Marcel Müller kurz darauf das fünfte Kölner Tor – und profitierte dabei von einer Unsicherheit Belovs. „Wir wollen weiter gut nach vorne gehen und nicht nur das Ergebnis verwalten“, sagte KEC-Verteidiger Pascal Zerressen in der Drittelpause. Genau das taten die Kölner, die sichtlich Spaß am Spiel hatten. Der KEV wechselte den Keeper, der 17-jährige Nikita Quapp kam für Belov – und fing sich schnell das 2:6, erzielt von Dominik Tiffels (43.). Das 7:2 markierte Dumont nach hübscher Vorarbeit von Alexander Oblinger (49.). Sieben Tore reichten wohl, danach schalteten die Haie ein wenig zurück.

Statistik

Kölner Haie: Weitzmann – Mo. Müller, D. Tiffels – Zerressen, Sennhenn – Ugbekile, Edwards – Gagné – Barinka, Matsumoto, Akeson – F. Tiffels, Zalewski, Ma. Müller – Dumont, Sill, Oblinger –Köhler, Bartuli. – Schiedsrichter: Hoppe, Iwert. – Strafminuten: Krefeld 8/Köln 8. Tore: 0:1 Edwards (0:57), 1:1 Karsums (4:04), 1:2 Matsumoto (11:58), 1:3 F. Tiffels (26:25), 1:4 Barinka (36:29), 2:4 L. Braun (37:36), 2:5 Ma. Müller (39:33), 2:6 Sill (42:20), 2:7 Dumont (48:24).