Das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck trifft im DFB-Pokalrunde der Junioren auf Werder Bremen. In der B-Junioren-Bundesliga West kommt es zum Duell zwischen Viktoria und dem FC.
A-Junioren1. FC Köln startet die Mission Titelverteidigung
Der 1. FC Köln startet im DFB-Pokal der Junioren mit einem Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen (Sonntag, 11 Uhr) in den Wettbewerb. Den Cup hat die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck im Mai dieses Jahres mit einem Finalsieg über den FC Schalke 04 gewonnen.
Die Ausgangslage für das Erreichen der zweiten Runde scheint durchaus gut. Dass die Kölner die Auftakthürde auf der Mission Titelverteidigung nehmen, wäre in Anbetracht der aktuell guten Liga-Form mit zwölf Punkten aus vier Spielen keine Überraschung. Zudem besiegte der Effzeh Bremen in der Saisonvorbereitung in Sendenhorst in einem ziemlich einseitigen Testspiel mit 7:0.
„Da haben wir einen Sahne-Tag erwischt“, erinnert sich der Kölner Trainer. Allerdings habe sich Werder zwischenzeitlich stabilisiert, so der 51-Jährige. Die nackten Fakten sprechen allerdings eine andere Sprache, unterlagen die Norddeutschen in der Staffel Nord/Nordost in vier Ligaspielen gleich dreimal. Gegen Dynamo Dresden und den VfL Wolfsburg spielte das Team von Ex-Profi Cedric Makiadi jeweils 0:1, gegen den Hamburger SV gab es indes eine 1:5-Klatsche. Einzig gegen den VfL Osnabrück (3:2) punktete der Bremer Nachwuchs.
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„Das 0:7 ist für sie noch präsent. Sie werden heiß auf uns sein. Das hat mir Cedric Makiadi neulich versichert, als wir uns auf einer Trainertagung unterhalten haben. Ich bin mir sicher, dass wir am Sonntag eine ganz andere Bremer Mannschaft erleben werden“, sagt Ruthenbeck.
Er verlange von seiner Elf eine dem Spiel angemessene Einstellung und Ernsthaftigkeit. „An einem guten Tag wird es Bremen sicher schwer haben, uns zu schlagen. Wenn wir aber die wesentlichen Tugenden nicht auf den Platz bringen, können wir Probleme bekommen.“ Das Meisterschaftsspiel gegen Alemannia Aachen diene als warnendes Beispiel, so der Kölner Fußballlehrer.
Personell gibt es im Vergleich zum erfolgreichen Spiel gegen Borussia Mönchengladbach keine wesentlichen Veränderungen.
Aufgrund der ersten nationalen Pokalrunde ruht der Spielbetrieb in der A-Junioren-Bundesliga West. Der FC Viktoria Köln bestreitet deshalb ein Freundschaftsspiel im Sportpark Höhenberg (Sonntag, 12 Uhr) gegen den VfL Osnabrück. In der folgenden Länderspielpause trifft die Mannschaft von U-19-Trainer Marian Wilhelm auf den VfL Wolfsburg (9. September).
Kölner Derby zwischen FC und Viktoria in der B-Junioren-Bundesliga
In der B-Junioren-Bundesliga West steht aus Kölner Sicht das Derby zwischen Aufsteiger FC Viktoria Köln und dem 1. FC Köln an (Samstag, 11 Uhr). Da die Stadt Troisdorf das Aggerstadion aufgrund der Witterung am Freitag für das Wochenende sperrte, wird die Begegnung nun im Sportpark Höhenberg ausgetragen. Gespielt wird auf dem Kunstrasenplatz 2.
Viktoria-Trainer Pietro Schiavo geht frohen Mutes in das Duell. Nach drei Niederlagen in Serie konnte sein Team gegen Bielefeld (5:0) und Fortuna Düsseldorf (0:0) punkten. Die Anfangsschwierigkeiten seien überwunden. Seine Mannschaft habe sich gut entwickelt und verstanden, welches Auftreten notwendig sei, um nicht zwangsläufig als Verlierer vom Feld gehen zu müssen.
„Wir haben die Rückschläge analysiert und die Lehren daraus gezogen. Der 1. FC Köln ist individuell ganz ohne Frage besser besetzt als wir. Wir wollen mit mannschaftlicher Geschlossenheit dagegenhalten und unsere Chancen suchen. Mit den Leistungen der zurückliegenden Wochen müssen wir uns jedenfalls nicht verstecken“, erklärte Schiavo.
Verzichten muss er auf Innenverteidiger Malik Tekkin, der nach seinem im Spiel gegen Rot-Weiß Essen Kreuzbandriss etliche Monate ausfallen wird. Flügelspieler Diego Perri (Leiste) werde ebenfalls lange ausfallen. Er gehe von bis zu acht Wochen aus, so Schiavo.
1. FC Köln will nach drei Spielen ohne Tor die Wende schaffen
Die U17 des 1. FC Köln will nach drei Spielen ohne Tor die Wende schaffen. Nach zwei Siegen zu Saisonbeginn gegen Borussia Mönchengladbach (3:0) und Rot-Weiß Oberhausen (2:1) brachte die Mannschaft von Trainer Jakob Strehlow in der Offensive nichts Entscheidendes mehr zuwege.
Dem enttäuschenden 0:0 gegen Aufsteiger Waltrop erwiesen sich der FC Schalke (0:3) und Bayer Leverkusen (0:2) als deutlich durchschlagskräftiger. Man habe keinen Ken Izekor (Junioren-Nationalspieler von Bayer Leverkusen; d. Red.) in den eigenen Reihen und müsse Torchancen auf andere Weise kreieren, so Strehlow. „Allerdings bin ich mir sicher, dass meine Mannschaft gegen Viktoria alles daransetzen wird, es offensiv besser zu machen als in den letzten drei Spielen.“
Personell sehe es nicht sonderlich rosig aus, etliche Spieler seien gesundheitlich angeschlagen. Am Wochenanfang habe er im Training nur 13 Feldspieler gehabt, so FC-Coach Strehlow. Entscheidende Besserung sei eher nicht zu erwarten.