Hamdi Dahmani und Luca Schneider treffen beim 2:1-Erfolg gegen Frechen für das Team aus der Südstadt.
MittelrheinligaU 23 von Fortuna Köln nähert sich dem Klassenerhalt
Die U 23 von Fortuna Köln hat fünf Spieltage vor Saisonende in der Fußball-Mittelrheinliga einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Durch den 2:1 (1:0)-Sieg gegen die Spvg Frechen 20 verbesserte sich das Aufgebot von Trainer Bogdan Komorowski auf den zehnten Tabellenplatz, da die direkten Konkurrenten in der Abstiegszone an Christi Himmelfahrt nicht punkten konnten.
Angesichts von sechs Punkten Abstand zur Gefahrenzone war auch Timo Westendorf, Leiter des Nachwuchszentrums der Südstädter, sehr erleichtert. „Je früher wir gerettet sind, desto besser können wir für die Mittelrheinliga planen“, sagte Westendorf. Er setzt vor dem nächsten Spiel am Sonntag beim VfL Vichttal (15.30 Uhr) auf eine ähnlich engagierte Leistung.
Hamdi Dahmani (29.) und Luca Schneider (56.) hatten vor der Pause zwei Tore für die Fortuna vorgelegt. Frechen gelang in der zweiten Hälfte nur noch eine Ergebniskorrektur.
FC Pesch verliert und präsentiert Abdullah Keseroglu als neuen Trainer
Der FC Pesch hat seine prekäre Ausgangslage dagegen nicht verbessert. Der FC Wegberg-Beeck wurde seiner Favoritenrolle beim 2:1 (2:1)-Erfolg gegen die Kölner gerecht. Mahir Özkara, der bis zum Saisonende als Interimstrainer arbeitet, war trotz der zweiten Niederlage in Folge nicht unzufrieden: „In der ersten Hälfte stimmte die Einstellung nicht, wir hatten zu viel Respekt. Auf die Leistung in der zweiten Hälfte können wir aufbauen.“
Einen Tag zuvor hatte der Vorstand der Mannschaft offiziell den neuen Trainer vorgestellt. Dass es Abdullah Keseroglu (zuletzt Eintracht Hohkeppel) ist, bedeutete keine Überraschung mehr. „Ein sofortiger Einstieg ergibt keinen Sinn. Die Trennung von Ali Meybodi ist nach Entwicklungen in den vergangenen Monaten erfolgt, die ich nicht öffentlich kommentieren möchte“, erklärte der Pescher Vorsitzende Faisal Neumann.
Kaan Akcas Anschlusstreffer kurz vor der Pause (37.) nach dem Rückstand durch die Tore von Marc Kleefisch (18.) und Vasiko Gogolifze (28.) reichte am Ende trotz einiger guter Chancen nicht. „Unsere Ausgangslage hat sich nicht verschlechtert. Wir haben ein schweres Restprogramm, aber noch ist alles möglich“, erklärte Coach Özkara vor dem Spiel gegen den SV Bergisch Gladbach am Sonntag (16 Uhr, Escher Str.).