Die Rostock Seawolves folgen dem Trend, zu einem großen Teil mit Distanzwürfen zum Erfolg zu kommen.
BasketballBayer Giants Leverkusen treffen auf einen modernen Gegner
Wer gerne Basketballspiele sieht, in denen viele Dreier genommen werden, sollte sich am Sonntag (16 Uhr) in die Ostermann-Arena begeben. Das junge Team aus Rostock nimmt die meisten Distanzwürfe aller Mannschaften in der Pro B; „Sie spielen modernen Basketball“, sagt Giants-Coach Mike Koch mit Blick auf den Trend der vergangenen Jahre, der darin liegt, mit möglichst vielen Dreiern zum Erfolg zu kommen.
„Wir müssen es schaffen, diese Würfe des Gegners zu erschweren. Gleichzeitig versucht Rostock aber auch, aus der Nahdistanz verstärkt zu punkten. Versuche aus der Mitteldistanz kamen verhältnismäßig selten vor“, erklärt Koch.
Wie die Rostocker in der Ostermann-Arena auftreten, muss aber abgewartet werden. Denn die Gäste haben seit kurzem einen neuen Coach, der die bislang magere Bilanz von drei Siegen aufpeppen soll. „Vielleicht holen sie sich noch einen Importspieler hinzu, denn bis dato sind sie ohne einen ausgekommen. Wir wissen also recht wenig über den derzeitigen Zustand und über ihre Taktik“, so Leverkusens Trainer, der aber seinen Spielern nahelegen wird, viel Druck auf den Gegner auszuüben.
Denn eine andere Aussage der Statistik lautet: Kein Team hat mehr Ballverluste als Rostock. Und das soll sich, wenn es nach den Giants geht, am Sonntag nicht ändern. Dazu beitragen kann nach wie vor nicht Lennart Litera. Der junge Aufbauspieler wird vor Weihnachten nicht mehr zum Einsatz kommen. „Lennart soll sich komplett erholen“, so Mike Koch.