Gegen die Youngster-Truppe der Norddeutschen gilt die Mannschaft von Trainer Michael Koch als klarer Favorit.
BasketballBayer Giants Leverkusen treffen in Wedel auf einen extrem jungen Gegner
Von Michael Zeihen
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Michael Koch (l.), Trainer der Bayer Giants Leverkusen, im Gespräch mit seinem Routinier Donte Nicholas.
Copyright: Uli Herhaus
Wenn der älteste Spieler einer Mannschaft gerade einmal 25 Jahre alt ist, kann man erahnen, dass dieses Team wohl sehr jung ist. Und genau so ist es beim SC Rist Wedel der Fall. Die Norddeutschen weisen ein Durchschnittsalter von 19,7 Jahren auf, verfügen entsprechend über wenig Erfahrung auf Pro-B-Niveau. Der US-Amerikaner Cameron Reece ist mit 25 Jahren der älteste Spieler seines Teams.
Ganz anders die Bayer Giants, die einige Akteure in ihren Reihen haben, für die Spiele in der Pro B oder auch in der Pro A nichts Unbekanntes darstellen. Nicht nur aus diesem Unterschied heraus starten die Giants am Sonntagnachmittag als klarer Favorit in das Duell. Ein anderer Grund für diesen Status ist die Leistung der Bayer-Basketballer aus der Partie gegen Iserlohn. Gegen den Tabellenzweiten brannten die Spieler von Mike Koch offensiv ein Feuerwerk ab; defensiv erledigten sie ihre Arbeit gegen das beste Offensivteam der Liga gewohnt souverän.
Man hat gegen Iserlohn gesehen, dass wir uns auch offensiv deutlich weiterentwickelt haben. Das war schon ein großer Unterschied im Vergleich zu manch anderer Begegnung zuvor, die zum Teil recht zäh war
„Man hat gegen Iserlohn gesehen, dass wir uns auch offensiv deutlich weiterentwickelt haben. Das war schon ein großer Unterschied im Vergleich zu manch anderer Begegnung zuvor, die zum Teil recht zäh war. Ich glaube, die Jungs merken immer mehr, was wir leisten können, wenn wir vorne den Ball gut laufenlassen und Team-Basketball spielen“, erklärt Coach Koch.
Die immer wiederkehrenden Analysen der eigenen Spiele; das kleinteilige Einüben von Abläufen im 3 gegen 3, dann im 4 gegen 4, um abschließend im 5 gegen 5 spielrealistische Situationen vorzufinden; all das macht sich wohl bezahlt.
In Wedel werden die Bayer Giants mit derselben Besetzung antreten, die am vergangenen Sonntag die fast 1700 Zuschauer in der Ostermann-Arena immer wieder verzückte. Das wird am kommenden Sonntag etwas anders sein, da die Anzahl der Leverkusen-Fans vor Ort eher gering sein sollte.
„Wir müssen von Anfang an fokussiert nach der langen Anfahrt ins Spiel gehen, damit uns ein Start wie vor kurzem in Berlin erspart bleibt“, so Mike Koch.