Aus dem Vorsatz der Orthomol Wings Leverkusen, Spitzenreiter Rutronik Stars Keltern in dessen Halle zu ärgern, ist bedingt etwas geworden. Die Leverkusenerinnen unterlagen mit 64:73 (36:41). In den ersten zehn Minuten drehten die Wings zum Erstaunen der Zuschauer einen 0:9-Rückstand mit einem 11:0-Lauf und lagen tatsächlich zum Viertelende mit 22:19 vorne. Überragend in diesem Abschnitt: Cassidy Mihalko.

Im zweiten Viertel wechselten dann aber die Machtverhältnisse. Der Tabellenführer holte diesen Abschnitt mit 22:14 und kam auch nach dem Seitenwechsel immer besser ins Rollen. 63:45 hieß es nach 30 Minuten, damit war die Begegnung bereits entschieden.

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Cassidy Mihalko führt Orthomol Wings Leverkusen mit dem letzten Angriff zum Erfolg

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Michael Zeihen

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Aber die Gäste aus dem Rheinland wollten sich nicht so abkochen lassen, bäumten sich im Schlussviertel noch mal auf und gewannen die letzten zehn Minuten mit 19:10. Eine respektable Vorstellung des Teams von Coach Boris Kaminski gegen den Meisterschaftsfavoriten. Sie zeigte, dass die Wings auch gegen die Top-Teams der Liga mithalten können. Nach Alba Berlin musste nun auch Keltern Alles geben, um die Leverkusenerinnen zu bezwingen.

„Am Ende sind wir sehr zufrieden mit der Leistung. Wenn wir ein paar freie Würfe mehr in der zweiten Hälfte getroffen hätten, wäre es durchaus noch enger geworden“, fasste Co-Trainer Patrick Reusch die Partie zusammen.

Orthomol Wings: Mihalko (26), Scales (8), Tamutyte (3), Wolff (7), Kröger (2), Kröner, Walker (11), Koop (2), Kvederaviciute (5).