Die Hinrunde der 1. Basketball-Bundesliga der Frauen ist beendet. Elf Spiele haben die zwölf Teams absolviert; es hat sich eine Hierarchie in der Liga herauskristallisiert. Wie erwartet, stehen Keltern und Berlin ganz oben in der Tabelle; dahinter folgen Saarlouis, Hannover, Osnabrück, Halle und Herne. Diese sieben Mannschaften weisen ein positives Punkteverhältnis auf. Auf Platz acht – dem letzten Quali-Platz für die Playoffs – befindet sich Nördlingen. Mit nur vier Siegen, dafür aber sieben Niederlagen.

Dieselbe Bilanz weisen die Orthomol Wings Leverkusen auf. Sie liegen auf dem neunten Rang und damit in Sichtweite der Nördlingerinnen. Vor der Saison hatte Wings-Coach Boris Kaminski die Teilnahme an den Playoffs als Saisonziel genannt, davon sind die Leverkusenerinnen aktuell nur hauchdünn entfernt.

Dass sein Team hätte durchaus mehr Siege erzielen und damit auch eine andere Platzierung einnehmen können, weiß Kaminski auch. Es gab ein paar Partien, darunter die unglückliche Pleite nach Verlängerung bei Alba Berlin, die seine Spielerinnen mit einem positiven Resultat hätten beenden können.

„Aber da fehlte uns noch die Abgezocktheit. Andere Mannschaften haben die eine oder andere Spielerin, die, wenn es am Ende eng wird, auch schon mal ein Foul verkauft bekommt. Wir haben in diesen Momenten eher mal die Ruhe verloren, sind zu hektisch geworden und haben dadurch Fehler gemacht“, berichtet der Wings-Trainer.

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Cassidy Mihalko führt Orthomol Wings Leverkusen mit dem letzten Angriff zum Erfolg

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Michael Zeihen

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Aber das soll in der Rückrunde anders werden. „Ich hoffe, wir können durch unsere Einstellung und mit einer guten Vorbereitung das eine oder andere aus der Hinrunde besser machen. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass wir eine gute Saison spielen, die sich in den Zahlen und im Tabellenplatz aber gar nicht so widerspiegelt. Wir haben eine überragende Mentalität, sind oft in Spielen zurückgekommen, aber uns fehlte da mitunter der letzte Punch“, so Kaminski.

Am Samstag (18.30 Uhr, Heisenberg-Halle) beginnt die Rückrunde. Gegen die medical instinct Veilchen aus Göttingen haben die Wings das Hinspiel mit 72:65 gewonnen. Eine Wiederholung des Erfolgs gegen das Team aus Niedersachsen, das zuletzt sechs Niederlagen in Serie kassierte, wäre wichtig. Für das Selbstbewusstsein der Mannschaft und für die Umsetzung der Ziele.

„Ich hoffe, dass wir weiter Lerneffekte zeigen, wie es schon zuletzt gegen Freiburg der Fall war“, meint Boris Kaminski, dessen Team in bester Besetzung antreten kann.