Bundesliga-Basketballerinnen von Trainer Boris Kaminski stehen nach 70:61 gegen Göttingen auf einem Playoff-Platz.
BasketballSchöne Bescherung für die Orthomol Wings Leverkusen
Da haben sich die Orthomol Wings Leverkusen am Samstagabend kurz vor den Weihnachtstagen selbst schön beschert. Entsprechend strahlten die Spielerinnen auf dem Feld und auch die Anhänger auf der Tribüne in der Heisenberg-Halle nach dem 70:61 (30:36) in der Basketball-Bundesliga der Damen gegen die Medical Instinct Veilchen BG 74 aus Göttingen.
Es war eine Partie mit Höhen und Tiefen, mit Serien von beiden Mannschaften. Den ersten Run lieferten die Wings ab, die innerhalb von fünf Minuten einen 10:0-Lauf einstreuten und aus einem 0:3 ein 13:3 produzierten. In dieser Phase waren es in erster Linie Lisa Koop und Cassidy Mihalko, die mit ihren Zählern die Führung sicherten. Dann konterte Göttingen mit einem 14:1-Lauf, weil knapp fünf Minuten bei den Gastgeberinnen offensiv nichts klappte. Mit einem 16:19-Rückstand ging es für die Mannschaft von Coach Boris Kaminski in die erste Viertelpause.
Orthomol Wings Leverkusen zeigen in der Schlussphase ihre Stärke
Im zweiten Viertel gab es keine Serien, sondern ein Hin und Her der beiden Teams, wobei die Veilchen immer vorne lagen. Nicht hoch, aber sie führten. Leverkusen konnte einmal auf einen Zähler herankommen (29:30), doch Göttingen transportierte seine Führung in die Pause.
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Als es nach dem Seitenwechsel in der 22. Minute 30:40 aus Sicht der Wings hieß, konnte man anfangen, sich Sorgen zu machen. Brauchten die Zuschauer aber nicht. Aus dem 32:42 wurde durch ein 12:0 ein 44:42, doch Göttingen konterte mit einem 5:0 am Ende des dritten Viertels und hatte die Nase vor dem Beginn der finalen zehn Minuten mit 53:48 vorne.
Das letzte Viertel sollte dann eine Demonstration der Wings-Stärke sein. Die Intensität in der Defense nahm noch mal zu; Göttingen hatte große Mühe, zu Abschlüssen zu kommen und traf nun nicht mehr viel. Die Wings dagegen schon. Vor allem Mante Kvederaviciute. Entweder per Dreier zum 57:55 oder zum Schluss mit fünf Treffern bei sechs Versuchen von der Freiwurflinie.
„Wir sind sehr happy, dass wir unser Weihnachtsspiel gewonnen und nun auch gegenüber Göttingen den direkten Vergleich zu unseren Gunsten haben. Hinten heraus war es gut von uns, da haben wir es mit viel Mentalität und Einsatzwillen nach Hause gefahren. Aber wir hadern mit unserer Wurfquote, die besser sein könnte. Trotzdem gehen wir zufrieden in die Weihnachtspause, da wir nun auf einem Playoff-Platz stehen“, erklärte Coach Kaminski.
Orthomol Wings Leverkusen: Kvederaviciute (16), Mihalko (15), Koop (12), Walker-Benjamin (10), Tamutyte (6), Scales (4), Wolff (4), Kröger (3), Kröner, Elberding (n.e.).