Zweitliga-Team gewinnt nach einer überzeugenden Leistung mit 3:1 bei den Skurios Volleys Borken.
VolleyballBayer-Trainer Dirk Sauermann freut sich über gelungenen Schachzug
Es ist selten schön, wenn man nach einem Spiel noch zum Dopingtest ausgelost wurde. Das kann für einen Sportler oder eine Sportlerin, wenn es schlecht läuft und der Körper nicht so schnell mitmacht, durchaus eine langwierige Angelegenheit werden. Muss es aber nicht.
Erleichternd wirkt da mitunter schon, wenn man nach einem Erfolg die Probe absolvieren muss. So war es auch bei Sarah Overländer, die nach dem stark heraus gespielten 3:1 (25:23, 25:20, 16:25, 25:23) bei den Skurios Volleys Borken in einer halben Stunde mit Test und Duschen fertig war, sodass sich der Leverkusener Tross mit nur geringer Verzögerung auf den Heimweg machen konnte. Und das in bester Stimmung.
Die Bayer-Spielerinnen waren gut ins Spiel gekommen, hatten im ersten Satz schon mit 21:16 vorne gelegen, ehe es nochmal eng wurde. Der zweite Durchgang geriet zu einer klaren Angelegenheit für Leverkusen, das fokussiert, stark in Angriff, Annahme und Abwehr agierte.
„Im dritten Satz haben wir etwas nachgelassen, Borken konnte das Publikum mitnehmen; ich habe die jungen Spielerinnen eingesetzt, um die anderen für den wichtigen vierten Satz zu schonen. Denn den wollten wir unbedingt gewinnen, um zu vermeiden, dass wir in den Tiebreak müssen. Dort hätte Borken mit Unterstützung der Fans gute Chancen gehabt“, berichtete Trainer Dirk Sauermann zufrieden über seinen Schachzug.
Sarah Overländer und Lena Rößler geben den Volleys viel Stabilität
Sarah Overländer und Lena Rößler, die Zwillingsschwestern, waren die erfolgreichsten Punktesammlerinnen im Bayer-Trikot, „sie haben dem Team viel Stabilität gegeben“, lobte auch Sauermann.
BayerVolleys: Müller, Overländer, Schneider, Vinkesteijn, Wübbeke, Rößler, Enning, Schuldt, Ritter, Stakemeier, Hellmann n.e.