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VolleyballBayerVolleys verlieren zum Saisonauftakt spektakuläres Spiel

Lesezeit 2 Minuten
16.09.2023,-Volleyball-Bayer Volleys - Stralsund

rechts: Alicia Stakemeier (Bayer)

Foto: Uli Herhaus

Leverkusens Alicia Stakemeier (rechts) punktet gegen Stralsund.

Gegen den letztjährigen Meister unterliegen die Volleys im Tiebreak

Erster Spieltag und direkt ein Top-Duell: Spektakulärer konnte der Saisoneinstand für die BayerVolleys nicht sein. Gegen die Stralsunder Wildcats gab es für die Volleys am Samstagabend aber eine 2:3 (25:15, 23:25, 19:25, 25:16, 12:15)-Niederlage in der Ostermann-Arena.

Für die Zuschauer und sicher auch für den Gegner überraschend: Marian Mischo, eine der Neuzugänge, fehlte verletzungsbedingt. Das war schon vor der Begegnung mit dem letztjährigen Meister der Zweiten Liga Nord klar, sollte aber im Vorfeld nicht veröffentlicht werden. Ebenso fehlten in Clara Wübbeke und Lilly Werscheck zwei weitere Leistungsträgerinnen.

Bayer-Coach Dirk Sauermann muss auf ein Trio verzichten

Es lief aber auch ohne die drei zum Auftakt blendend für die Gastgeberinnen: Mit 8:4 lagen sie in der ersten technischen Auszeit vorne. Beim 24:15 hatte das Sauermann-Team neun Satzbälle, gleich der erste wurde genutzt. Leverkusens Trainer hatte in diesem Durchgang keinen Grund gesehen, seine Formation zu wechseln. Svenja Enning, Lena Rößler (ehemals Overländer), Fabienne Schuldt, Laurine Vinkesteijn, Alicia Stakemeier, Sarah Overländer und Libera Tessa Müller hatten die Partie klar im Griff.

Die Leverkusener Dominanz endet im zweiten Satz

Die Dominanz endete im zweiten Satz. Der verlief bis zum Ende ausgeglichen und spannend, nach der ersten Auszeit (8:6) lagen die Gäste meistens vorne und brachten den Durchgang mit 25:23 nach Hause. Satzausgleich.

Der dritte Satz gestaltete sich ebenfalls nicht nach dem Geschmack der Gastgeberinnen. Beim 4:7 nahm Coach Sauermann die erste Auszeit, die BayerVolleys konnten zum 8:8 ausgleichen. Kurz darauf wählte der Gästetrainer beim 15:13 für Leverkusen eine Auszeit. Zuerst änderte sich danach nichts, doch nach dem 17:16 für Bayer übernahmen die Wildcats die Oberhand und setzten sich auf 17:19 ab. Ab da gab Stralsund seinen Vorsprung nicht mehr ab.

Jetzt standen die BayerVolleys mächtig unter Druck. Zur ersten technischen Timeout hieß es 8:5 für Leverkusen. Bayer brachte den Satz sicher mit 25:16 nach Hause. Der Tiebreak musste entscheiden.

Einer 3:1-Führung für Bayer folgte ein 3:4-Rückstand. Leverkusen musste dem Kräfteverschleiß Tribut zollen, lief immer hinterher, verkürzte zwar noch auf 11:12, konnte aber nicht mehr ausgleichen.

Es war recht typisch für ein erstes Saisonspiel auf beiden Seiten. Wir sind gut gestartet, haben viel Druck über unseren Aufschlag ausgeübt. Aber je länger die Partie dauerte, desto mehr schwanden die Kräfte
Dirk Sauermann, Trainer der BayerVolleys

Es war recht typisch für ein erstes Saisonspiel auf beiden Seiten. Wir sind gut gestartet, haben viel Druck über unseren Aufschlag ausgeübt. Aber je länger die Partie dauerte, desto mehr schwanden die Kräfte. Am Ende haben wir zu viele Eigenfehler produziert. Letztlich habe ich aber trotzdem viel Positives gesehen“, so Coach Sauermann.

BayerVolleys: Enning, Rößler, Vinkesteijn, Overländer, Stakemeier, Schuldt, Müller, Ritter, Hellmann