Nationalspielerin Mareike Thomaier ist beim 29:23-Erfolg des Teams von Trainer Michael Biegler die überragende Spielerin.
HandballElfen gewinnen nach starker Aufholjagd gegen Metzingen

Annika Ingenpass (links) steuerte vier Treffer zum Sieg der Elfen bei.
Copyright: Uli Herhaus
Die Handballerinnen des TSV Bayer Leverkusen haben in der Bundesliga ihren zweiten Erfolg nacheinander gefeiert. Zehn Tage nach dem ersten Auswärtssieg der Saison (31:24 beim HSV Solingen-Gräfrath) setzte sich das Team von Trainer Michael Biegler am Sonntagnachmittag vor 400 Zuschauern in der heimischen Ostermann-Arena gegen den TuS Metzingen mit 29:23 (14:15) durch.
Nach einer weitgehend ausgeglichenen ersten Halbzeit gerieten die Elfen kurz nach der Pause mit 15:20 in Rückstand. Als Mariana Ferreira Lopes die Rote Karte sah (37.), deutete nicht viel auf einen Erfolg des Rekordmeisters hin, zumal die 29-jährige Portugiesin mit sechs Treffern eine der sichersten Leverkusener Werferinnen war.
Übertroffen wurde sie nur von Nationalspielerin Mareike Thomaier, die elf Treffer zum Sieg ihres Teams beisteuerte. Die 23-Jährige sorgte mit Unterstützung von Annika Ingenpass (vier Tore) und Sophia Cormann (drei Tore) dafür, dass die Leverkusener Damen den Rückstand zunächst sukzessive verkürzten, beim 21:21 den Ausgleich erzielten und schließlich von 22:22 auf 27:22 davonzogen. Neben der offensiv herausragenden Thomaier zeigte Torhüterin Miranda Nasser mit zwölf Paraden und einer Quote von 35,29 Prozent gehaltener Bälle eine starke Leistung.
„Wir haben uns trotz des Fünf-Tore-Rückstands nicht unterkriegen lassen und gezeigt, was wir in dieser Saison als Team leisten können“, erklärte Sophia Cormann erfreut.