Das Drittliga-Team von Trainer Alexander Oelze hat die Chance, im Kampf um den Klassenerhalt einen großen Schritt voranzukommen.
HandballBergische Panther stehen beim TV Aldekerk vor Lärmstress-Test

Ante Simic (am Ball) will sich mit den Bergischen Panthern im Abstiegskampf weiter Luft verschaffen.
Copyright: Uli Herhaus
Für die Bergischen Panther steht am Freitagabend ein besonderes Spiel an: zum einen aus sportlicher Sicht, zum anderen, was die Atmosphäre beim Gegner angeht. Das Duell beim TV Aldekerk ist richtungweisend für den Kampf um den Klassenerhalt in der 3. Handball-Bundesliga. Aldekerk liegt mit 8:32 Punkten vier Zähler hinter den Panthern. Ein Sieg der Bergischen würde den Vorsprung auf sechs Punkte erhöhen; schwer einholbar für Aldekerk bis zum Saisonende. Dann wäre da noch die Stimmung in der engen Halle des Niederrhein-Klubs.
„Die Halle dort ist bei solchen Spielen immer proppenvoll und sehr laut. Aldekerk kommt dann über Emotionen ins Spiel, von denen wir uns nicht treiben lassen dürfen. Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren, dürfen unsere eigene Emotionalität nicht ausufern lassen. Wie das geht, hat zuletzt Kirchzell in Aldekerk gezeigt. Daran wollen wir uns orientieren“, erklärt Panther-Trainer Alexander Oelze, der zudem darauf hofft, dass seine Spieler keine längeren Schwächephasen in die Partie einbauen.
TuS 82 Opladen hofft auf Rückkehr von Maurice Meurer
Sonntagabend, 17 Uhr – für die Drittliga-Handballer des TuS 82 Opladen eine ungewöhnliche Spielzeit. „Wir werden hier um 11.30 Uhr in den Bus steigen und dann die lange Fahrt antreten. Die Zeit ist schon speziell, aber wir werden gut damit umgehen. Was wir nicht wissen, ist, in welcher Besetzung Friesenheim-Hochdorf gegen uns antreten wird. Das HLZ ist die zweite Mannschaft des Zweitligisten Ludwigshafen, der am Wochenende spielfrei hat. Ebenso wie die A-Jugend des Klubs. Daher sind wir sehr gespannt, mit welchem Kader der Gegner auflaufen wird“, erklärt TuS-Coach Stefan Scharfenberg.
Ähnliches gilt auch für seine Mannschaft, nur sind es hier Verletzungen und Erkrankungen, die einen auch nur annähernd kompletten Kader verhindern.
„Vielleicht kommen ein oder zwei Akteure zurück. Ob zum Beispiel Maurice Meurer einsatzfähig sein wird, bleibt abzuwarten. Aber wir können auch in der derzeitigen Konstellation unseren Matchplan umsetzen; das haben wir schon am letzten Wochenende bewiesen“, so Scharfenberg weiter.