Die Panther sichern sich mit dem 35:33 wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.
HandballBergische Panther überraschen gegen Kirchzell – Aaron Exner überragt

Alexander Oelze (links), Trainer der Bergischen Panther.
Copyright: Uli Herhaus
Einen nur auf den ersten Blick überraschenden Punktverlust erlitten die Drittliga-Handballer des TuS 82 Opladen beim 26:26 (13:13) gegen Tabellenschlusslicht TV Korschenbroich. Die knapp 150 Zuschauer staunten zunächst über den dünnen Kader. Coach Stefan Scharfenberg musste auf sieben Akteure verzichten.
Dennoch schien zunächst alles nach Plan zu verlaufen: Die 82er lagen nach 17 Minuten mit 9:4 vorne; die Gäste glichen aber bis zur Pause zum 13:13 aus. Kurz nach dem Seitenwechsel hieß es dann sogar 13:15 (33.), ehe Opladen auf 18:15 wieder davon zog. Zwei Minuten vor dem Ende führte der TuS 82 noch mit 26:24, brachte diesen Vorsprung jedoch nicht über die Zeit.
Wir haben uns das sicher anders vorgestellt. Nach einer hektischen Schlussphase nehmen wir immerhin einen Punkt mit. Den Jungs kann ich keinen Vorwurf machen, sie haben alles gegeben
„Wir haben uns das sicher anders vorgestellt. Nach einer hektischen Schlussphase, in der wir leider den letzten Angriff nicht nutzen konnten, nehmen wir immerhin einen Punkt mit. Den Jungs kann ich keinen Vorwurf machen, sie haben alles gegeben“, so Scharfenberg.
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TuS 82 Opladen: Troegel, König; Pauli (7/4), Schröder (5), Schmidt (5), Johannmeyer (3), Dittmer (2), Jagieniak (2), Swiedelsky (2), Hess, Wilms.
Große Freude herrschte dagegen am Samstagabend in Hilgen. Dort gewannen die Bergischen Panther mit 35:33 (17:17) gegen den favorisierten TV Kirchzell.
Allerdings brauchten sie knapp zehn Minuten, um im Spiel anzukommen. 3:8 hieß es; Coach Oelze bat zur Auszeit, danach lief es schrittweise immer besser. In der nun immens spannenden Partie konnten sich die Gastgeber vor 150 begeisterten Zuschauern nach dem 33:33 tatsächlich den Sieg erkämpfen. Überragend im Trikot der Panther: Aaron Exner.
„Durch eine gute Abwehrarbeit sind wir mehr in die Emotionalität gekommen, konnten uns dann auch im Angriff immer besser durchsetzen“, fasste Oelze zusammen, der auch noch Keeper Georg Mohr lobte.
Bergische Panther: Eigenbrod, Mohr; Exner (9), Schütte (5), Elsässer (5/4), Lindemann (3), Ballmann (3), Wolter (3), Schön (2), Müller (2), Wöstmann (1), Hinkelmann (1), Zulauf (1), Flemm.