Gegen Drittliga-Schlusslicht Korschenbroich soll der nächste Sieg her.
HandballTuS 82 Opladen setzt auf Teamspirit, Kampfgeist und Ehrgeiz
Wenn jemand Werbung in eigener Sache machen möchte, ist es nicht gänzlich verkehrt, wenn er auch etwas qualitativ Gutes anbieten kann. Ansonsten verpufft die Wirkung schnell. Die Drittliga-Handballer des TuS 82 Opladen können in dieser Spielzeit selbstbewusst von sich behaupten, Werbung in eigener Sache zu betreiben. Das hat nicht zuletzt der Sieg des Teams von Trainer Stefan Scharfenberg bei der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen, der Bundesligareserve der HSG Wetzlar, unter Beweis gestellt.
Mit 21:15 Punkten haben sich die 82er ein gutes Polster geschaffen. Dies soll am Samstag (19.30 Uhr, Bielert-Halle) ausgebaut werden. Die Chancen dazu stehen nicht schlecht, denn im TV Korschenbroich stellt sich der Tabellenletzte der Liga in Opladen vor. Ein Sieg der Gastgeber ist daher fest eingeplant.
„Unser erklärtes Ziel sind natürlich zwei Punkte. Aber die werden wir uns auch erarbeiten müssen. Wir brauchen Teamspirit, Kampfgeist und Ehrgeiz, um an unsere Leistung heranzukommen. Korschenbroich wird versuchen, mit seinem variablen Spiel bei uns Erfolg zu haben. Wir wollen an unsere über weite Strecken gute Leistung aus dem Spiel in Wetzlar anknüpfen“, erklärt Coach Scharfenberg, dessen Team weiterhin personelle Engpässe plagen.
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Der TV Kirchzell zählt ohne Zweifel zu den Überraschungsteams der 3. Handball-Liga in der Süd-West-Staffel. Als Aufsteiger konnte der TVK bislang stolze 21:15 Punkte einfahren; davon träumen etliche etablierte Drittligisten. Was macht den Liga-Neuling so stark?
Alexander Oelze, Trainer der Bergischen Panther, die am Samstag (18 Uhr, Max-Siebold-Halle) Kirchzell empfangen, hat den kommenden Gegner unter die Lupe genommen: „Sie spielen eine offensive und sehr aggressive, körperlich robuste 6-0-Deckung. Dazu agieren sie im Angriff sehr strukturiert, machen wenige technische Fehler. Das kann man an den Resultaten ablesen. Sie haben viele Spiele überraschend deutlich gewonnen.“
Die Panther, sicherlich immer noch etwas auf der Suche nach mehr Konstanz, auch wenn das Team nach dem Amtsantritt von Aleander Oelze und Jens Reinartz als Coaches deutlich nach vorne gekommen ist, begehen dagegen in Phasen noch zu viele Fehler. Das würde Oelze gerne geändert sehen. Am besten schon gegen Kirchzell: „Wir müssen am Samstag auch weniger Fehler produzieren und dazu noch viele Zweikämpfe gegen die Abwehr Kirchzells gewinnen. Grundsätzlich sind wir auf dem richtigen Weg, auch wenn mir die Schwankungen immer noch zu groß sind.“
Vielleicht werden die Schwankungen gegen den Aufsteiger am Samstagabend schon wieder etwas geringer ausfallen. Das Potenzial für einen Erfolg haben die Panther.