In der Landesliga feiert der SV Schlebusch dank Yutaro Takasaki einen Start nach Maß.
LandesligaSchlebusch gelingt Coup beim FC Pesch
Yutaro Takasaki war der Mann des ersten Spieltags für den SV Schlebusch. Der junge, japanische Flügelstürmer kam erst im Sommer zum Fußball-Landesligisten und versetzte den Abstiegskandidaten mit einem Doppelpack in kollektiven Freudentaumel. „Damit hätten wirklich die wenigsten gerechnet“, jubelte Markus Hilmer nach dem 2:1 (1:0) beim FC Pesch.
Yutaro Takasaki trifft per Heber aus 30 Metern
Um den ehemaligen Mittelrheinligisten auswärts zu schlagen, wählte der Trainer aus Leverkusen die „Mauer-Taktik“: „Wir haben uns hinten reingestellt und erst ab der Mittellinie attackiert. Dann aber sehr aggressiv“, erklärte Hilmer.
Und tatsächlich fiel den favorisierten Hausherren wenig ein, um den SVS-Riegel zu knacken. Vorne setzten die Schlebuscher zudem gefährliche Nadelstiche. Nach einer guten halben Stunde erkannte Takasaki, dass Christian Tok zu weit vor seinem Tor stand und überwand den Heimtorwart mit einem Heber aus 30 Metern (31.).
Das 1:0 transportierten die Außenseiter in die zweite Halbzeit, gerieten dann aber unter Dauerdruck. „Da ist wirklich Flanke nach Flanke in unseren Strafraum gesegelt“, berichtete der Gästecoach. Eine dieser Hereingaben bugsierten die Pescher dann doch hinter Chris Geschonneck zum 1:1 ins Netzt (70.).
„Der Gegner hatte zwar 75 Prozent Ballbesitz, wir waren aber durch Mathias Janeczko und Sebastian Bamberg beim Umschalten ein paar Mal gefährlich“, analysierte Hilmer die Schlussphase. Es blieb aber dem 20-jährigen Yutaro vorbehalten, mit einem 18-Meter-Schuss aus halblinker Position für den Schlebuscher Coup auf der Helmut-Kusserow-Sportanlage zu sorgen (86.). „Auf so einem Dreier kann man aufbauen“, blickte der Übungsleiter nach dem 2:1 zuversichtlich nach vorne.