Um sich aus der gefährlichen Zone in der Landesliga zu befreien, helfen den Fußballern des SV Schlebusch nur Siege. Im zehnten Spiel klappte es beim 1:1 gegen Fortuna Bonn aber wieder nicht.
LandesligaSV Schlebusch hadert mit der Chancenverwertung und tritt auf der Stelle
Die vorherigen beiden Unentschieden gegen Marialinden und Wiehl konnte er noch gut akzeptieren. Als Coach des SV Schlebusch haderte Markus Hilmer aber mit dem 1:1 (1:1) gegen Fortuna Bonn. „Das waren ganz klar zwei verlorene Punkte für uns“, meinte der Heimtrainer nach der erneuten Punkteteilung.
Auf dem heimischen Kunstrasenplatz wollten die Leverkusener ein Ausrufezeichen gegen den Tabellenfünften setzen und investierten viel. „Wir haben über 60, 70 Minuten eine sehr ordentliche Leistung gezeigt und müssen uns eigentlich belohnen“, fuhr Hilmer fort.
Das Manko „Chancenverwertung“ zog sich aber wie ein roter Faden durch das Heimspiel. Dabei hatten sich die Schlebuscher in der Anfangsphase noch eiskalt präsentiert. Nach einer tollen Flanke von Jakob Bärschneider lief Justin Prensena perfekt ein und köpfte das 1:0 (20.). „Danach hatten wir die Spielkontrolle und müssen das 2:0 nachlegen“, sagte der Coach und dachte an weitere Gelegenheiten für Prensena und Konrad Gierlak. Auch Bonn vergab eine Großchance in Durchgang eins, allerdings hatten die Hausherren am Bühl „eine tausendprozentige“ noch vor dem Seitenwechsel. „Da gehen Gierlak und Marco Bramer auf das gegnerische Tor zu und schaffen es beide nicht auf 2:0 zu stellen“, haderte Hilmer mit der fehlenden Kaltschnäuzigkeit.
Und so kam es, wie es kommen musste: Nachdem ein Laufduell auf der rechten Abwehrseite verloren und der Ball in die Mitte dann auch nicht konsequent geklärt wurde, konnte Benjamin Schmidt für die Fortuna auf 1:1 stellen (50.). „Danach hatte Bonn noch einen Lattenkracher, aber danach nichts mehr“, berichtete der Coach des Drittletzten, „umso ärgerlicher, dass wir durch Sebastian Bamberg, Gierlak, Bärschneider und Prensena nicht unsere Chancen auf das zweite Tor und den Heimsieg nutzen“.