Für die Erstliga-Basketballerinnen der Orthomol Wings Leverkusen ist die Saison am Wochenende gestartet. Noch nicht auf dem Spielfeld gegen die Konkurrenz, aber mit einer Kickoff-Veranstaltung in Köln.

Im Restaurant Palmengarten saßen Spielerinnen und Staff des Teams der Saison 2024/2025 am Freitagabend zum ersten Mal in nahezu kompletter Besetzung zusammen. Aus dem Kader fehlte nur Cassidy Mialko, die in dieser Woche in Leverkusen eintreffen wird, um das Team kennenzulernen.

Basketball

Vier Talente rücken bei den Wings Leverkusen auf

Von

Michael Zeihen

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Beim gemeinsamen Abend wurden keine großen Reden geschwungen. Trainer Boris Kaminski berichtet: „Wir wollten den Abend wenig offiziell gestalten.“ Jeder vom Staff – Teamärzte, Geschäftsführung, Helfer – stellte sich mit ein paar Worten vor, um dann im Laufe des Abends mit Platzwechseln und dem gegenseitigen Erzählen von Funfacts auch die ersten persönlichen Kontakte untereinander zu knüpfen.

„Es war eine sehr gelungene Veranstaltung. Sie ging nicht allzu lang, da wir am Samstagmorgen ein dreistündiges Training angesetzt hatten. Da wollten sich alle ausgeschlafen präsentieren“, berichtete Kaminski schmunzelnd.

Leverkusener Basketballerinnen konnten sich taktisch vorbereiten

Die Spielerinnen wurden bereits vor zwei Wochen schriftlich über die in dieser Saison zu spielenden Angriffssysteme versorgt. Ziel dieser Maßnahme: In der Theorie sollten die Teammitglieder schon beim ersten Training wissen, wer in welchem System wo und wann hinzulaufen hat. „Das sah schon sehr ordentlich aus. Die Mädels waren physisch sehr gut vorbereitet, hatten ihre Hausaufgaben bestens erledigt. Wir können jetzt schon, nach den ersten Eindrücken sagen, dass wir im Team ein deutlich höheres Niveau haben“, stellte der Trainer zufrieden fest.

Zufrieden zeigte sich Boris Kaminski auch mit den Ergebnissen der Untersuchungen in der Kölner Mediapark-Klinik: Alle Spielerinnen waren ohne Auffälligkeiten geblieben. In Kürze wird noch der Kardio-Check absolviert.

Orthomol Wings Leverkusen haben Hallen-Probleme

Weniger zufriedenstellend ist derzeit die Hallensituation für die Wings: Die eigentliche Heim-Halle am Werner-Heisenberg-Gymnasium ist aktuell noch nicht offen, die Ostermann-Arena wird noch saniert. Derzeit pendeln die Lützenkirchenerinnen zwischen der Halle am Liese-Meitner-Gymnasium und einer Halle in Bürrig.

Am Wochenende sollten zum ersten Mal in einem Spiel die Trainingsinhalte umgesetzt werden. Doch der eigentlich vorgesehene Gegner, die Talents Bonn/Rhöndorf aus der Zweiten Liga, hatten zu große Personalprobleme. Jetzt soll es gegen eine männliche Oberliga-Mannschaft aus dem Bonner Raum gehen.