Wechsel zu KaiserslauternMike Wunderlich verlässt den FC Viktoria Köln
Mike Wunderlich verlässt den FC Viktoria Köln.
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Köln – Paukenschlag beim Fußball-Drittligisten FC Viktoria Köln: Mike Wunderlich, der langjährige Kapitän und überragende Spieler der Höhenberger, wird seine aktive Karriere nun doch nicht bei der Viktoria beenden. Völlig überraschend schließt sich der 35-Jährige ab der neuen Saison dem Liga-Konkurrenten 1. FC Kaiserslautern an. „Es gibt ausschließlich private und persönliche Gründe, die zu meiner Entscheidung geführt haben“, begründet der offensive Mittelfeldspieler den Wechsel. „Ich bedanke mich beim Präsidium, der Geschäftsführung und natürlich bei Franz-Josef Wernze, dass sie meinem Wunsch entsprechen. Da bei Viktoria Köln gerade eine sehr positive Aufbruchsstimmung herrscht, war das für mich besonders schwer“, ergänzte der Routinier.
„Mit Mike Wunderlich verlieren wir nicht nur einen wichtigen Spieler, sondern auch eine Integrationsfigur des Vereins“, beurteilt Andreas Rettig, der Vorsitzende der Geschäftsführung beim FC Viktoria, die Situation. „Die von Mike vorgegebenen persönlichen und privaten Gründe haben wir letztendlich höher bewertet, als auf die Erfüllung seines Vertrages zu pochen. Natürlich ist allen diese Entscheidung sehr schwer schwergefallen. Mike Wunderlich ist bei Viktoria Köln trotzdem weiterhin gern gesehen.“
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Offenbar war der Wunsch des Spielführers, der seit 2011 in 323 Spielen atemberaubende 190 Tore für die Rechtsrheinischen erzielt hatte, für einen Tapetenwechsel in der vergangenen Woche gereift. Immer wieder hatten sich namhafte Vereine um die Verpflichtung des Standard-Spezialisten bemüht, darunter Bayer 04 Leverkusen, Fortuna Düsseldorf, SV Sandhausen und im letzten Jahr auch Türkgücü München aus der Dritten Liga. Nun wechselt der Sohn von Sportvorstand Franz Wunderlich zum Traditionsklub in die Pfalz, bei dem er vom einstigen Viktoria-Trainer Marco Antwerpen trainiert wird.
Für Mike Wunderlich, der in Höhenberg noch über einen Vertrag bis 30. Juni 2022 verfügte, kassieren die Rechtsrheinischen eine Ablösesumme in unbekannter Höhe.