Vor dem Pokal-Duell mit dem Bundesligisten klagt die Viktoria über mehrere verletzte Spieler.
Vor DFB-Pokal-Spiel gegen BremenDavid Philipp ist Viktoria Kölns letzter verbliebener Stürmer
Die Analyse des ersten Saisonerfolgs fiel kurz aus beim FC Viktoria Köln: Unmittelbar nach dem 3:1 zum Drittliga-Auftakt gegen den SC Verl drehten sich die Gedanken in Höhenberg nur noch um Werder Bremen, den Gegner am Samstag (15.30 Uhr, Sportpark Höhenberg) in der ersten DFB-Pokal-Runde.
Wobei Olaf Janßen, Viktorias Trainer, am liebsten einen anderen Kontrahenten zugelost bekommen hätte: „Lieber wäre mir der 1. FC Köln gewesen“, schmunzelt der 56-Jährige. „Aber der SV Werder ist als absoluter Traditionsverein nahe am Wunschlos dran.“
Die Viktoria geht nicht ganz sorgenfrei in die Partie gegen den Bundesligisten: Lars Dietz und Seokju Hong fehlen längerfristig, André Becker und der zweite Torwart Elias Bördner wohl ein bis zwei Wochen.
Gerade im Angriff knirscht es bei den Kölnern gewaltig. Mit David Philipp, von Hause aus eher im offensiven Mittelfeld unterwegs, verfügt die Viktoria nur noch über eine Option in der zentralen Spitze, immerhin traf der einstige Bremer Juniorenspieler zuletzt gegen Verl zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
Zumindest Stürmer Valdrin Mustafa kehrte Anfang der Woche ins Training zurück und könnte gegen Bremen in den Kader rücken. Die Partie gegen die von Ole Werner betreuten Norddeutschen ist seit Wochen ausverkauft.