Das 49-Euro-Abo gilt ab Mai und soll den ÖPNV attraktiver machen. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen erwartet 5,6 Millionen Kunden.
„Die Nachfrage ist enorm“Deutsche Bahn verkauft 250.000 Deutschlandtickets in drei Tagen

Ein „D-Ticket“ im Chipkartenformat: Das Ticket ermöglicht bundesweite Fahrten in den Bussen und Bahnen des öffentlichen Nah- und Regionalverkehrs.
Copyright: Boris Roessler/dpa
Die Deutsche Bahn hat in den ersten Tagen nach dem Verkaufsstart eine große Nachfrage nach dem 49-Euro-Abo für den öffentlichen Nah- und Regionalverkehr registriert.
„Die Nachfrage ist enorm. In den ersten drei Tagen des Vorverkaufs wurden allein bei der Bahn 250.000 Deutschlandtickets gekauft“, sagt Regionalverkehrsvorständin Evelyn Palla der „Bild am Sonntag“. Der Verkauf des ab Mai gültigen Tickets hatte am vergangenen Montag begonnen. Es kann auch bei allen anderen regionalen Verkehrsunternehmen und Verbänden gekauft werden.
Deutschlandticket ist nur im Monatsabo erhältlich
Das neue Deutschlandticket ermöglicht bundesweite Fahrten in den Bussen und Bahnen des öffentlichen Nah- und Regionalverkehrs. Es ist nur als Monatsabo erhältlich und wird als Chipkarte oder Handyticket ausgegeben. Übergangsweise gibt es bis Ende des Jahres auch Papiertickets, die aber digital kontrollierbar sein müssen.
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Die Papierlösung wurde für Verbünde eingeführt, die für die Digitalisierung noch etwas Zeit brauchen. Das Abo soll den öffentlichen Regional- und Nahverkehr attraktiver und erschwinglicher machen.
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen geht von rund 5,6 Millionen neuen Kundinnen und Kunden aus. Elf Millionen Bestands-Abo-Kunden werden der Prognose zufolge auf das Deutschlandticket wechseln. (dpa)